Tallahassee.

In einem Fluss in Florida haben Forscher Relikte einer Mastodon-Jagd vor rund 15.000 Jahren entdeckt. Der Fund des Mammutverwandten und der zum Zerlegen benutzten Werkzeuge zeigt, dass die Golfregion Nordamerikas schon viel früher besiedelt war als bislang bekannt. Der Fund belegt auch, dass der Mensch das Großwild nach seiner Ankunft nicht sofort ausrottete, sondern dass beide in der Region noch etwa mindestens 2000 Jahre lang gemeinsam existierten. Das berichtet ein Wissenschaftlerteam um Jessi Halligan von der Florida State University in Tallahassee im Fachblatt „Science Advances“.