Wird die Letzte die Erste sein? Beim Finale des Eurovision Song Contests an diesem Sonnabend in Stockholm geht Iveta Mukuchyan, 29, mit der Powerballade „LoveWave“ auf Startplatz 26 ins Rennen. Und das nicht nur für ihr Geburtsland Armenien, sondern auch ein wenig für die Hansestadt.

    „Ich bin eine waschechte Hamburger Deern“, sagt die Sängerin und Songschreiberin, die auch als Schauspielerin und Model eine gute Figur macht. 2012 wählte das Magazin „El Style“ sie zur „sexiesten Armenierin“. Geboren wurde sie 1986 in Armeniens Hauptstadt Eriwan und zog 1992 mit ihrer Familie nach Hamburg, wo sie die Sankt-Ansgar-Schule besuchte. 2009 zog sie auf Wunsch ihrer Eltern zurück nach Eriwan und studierte Jazz-Gesang am Staatlichen Konservatorium.

    Mittlerweile pendelt Mukuchyan zwischen Eimsbüttel und Eriwan und fühlt sich in Stockholm tatsächlich als Vertreterin von Armenien und Deutschland – und drückt auch der deutschen Kandidatin Jamie-Lee die Daumen. Ob Mukuchyan mit „Love­Wave“ beim ESC-Finale auf der Erfolgswelle reiten wird, bleibt abzuwarten. Experten zählen sie jedenfalls im Vorfeld zu den Geheimfavoriten.