Wostotschny.

Nach sechs Jahren Bauzeit hat Russland erstmals eine Rakete von seinem neuen Weltraumbahnhof Wostotschny ins All gestartet. Das russische Staatsfernsehen zeigte am Donnerstag, wie die Sojus-2.1a mit drei Forschungssatelliten an Bord um 4.01 Uhr MESZ nahe der chinesischen Grenze abhob. „Das ist ein bedeutender Schritt in der Entwicklung der russischen Raumfahrt“, sagte Präsident Wladimir Putin. Der Kremlchef war aus dem rund 8000 Kilometer entfernten Moskau eigens zum Erststart angereist. Ursprünglich sollte die Rakete schon am Mittwoch abheben. Ein technischer Defekt hatte das aber unmittelbar vor dem Start verhindert.