Hamburg.

Nach dem Beschluss des Kirchenkreises Hamburg-Ost, in den kommenden zehn Jahren ein Drittel der Kirchen und Gemeindehäuser zu schließen, zeigt sich Helge Adolph­sen, ehemaliger Hauptpastor von St. Michaelis, enttäuscht über diese Entwicklung. „Der Mitgliederschwund der Kirchen ist bitter und sehr schade“, so Adolphsen. Das einzig Positive an den Empfehlungen zur Aufgabe einzelner Standorte sei, dass sie „differenziert“ und „klassifiziert“ seien. Unverzichtbare Kirchen blieben etwa die Hauptkirchen und historische Schmuckstücke wie St. Johannis Eppendorf. Nun komme es, so Adolphsen, auf den Mut und die Kreativität der Gemeinden an, ihre Kirche zu retten. Die Synode hatte beschlossen, aus Kostengründen ein Drittel der 138 Kirchen und 140 Gemeindehäuser zu schließen. (nib)

Seite 14 „Das ist bitter“