Hamburg.

Die Hansestadt korrigiert ihre Pläne: Hamburg wird 800 Flüchtlingswohnungen weniger bauen als angekündigt, teilte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) am Freitag mit. Es würden nur 4800 sogenannte Expresswohnungen errichtet. Im Herbst 2015 hatte der Senat den Bau von 5600 Flüchtlingswohnungen beschlossen. Zugleich verabschiedete sich Rot-Grün von dem Plan, alle Expresswohnungen bereits in diesem Jahr fertigzustellen. „Ein kleiner Teil der Siedlungen wird bis Ende dieses Jahres bezugsfertig, die übrigen im Lauf des Jahres 2017“, erklärte Stapelfeldt. Gründe für die Abkehr von den ursprünglichen Plänen dürften die gesunkenen Flüchtlingszahlen und der Widerstand der Bürger in den Stadtteilen sein, in denen Großsiedlungen für Flüchtlinge entstehen sollen.

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