Heldenmusik Aufmüpfiger geht es kaum. Ein gewisser Prometheus hatte einst die Stirn, den Menschen das Feuer zu bringen. Ohne die Götter zu fragen, versteht sich. Das ist ihm nicht gut ­bekommen, aber sein Fanal leuchtet bis heute. Beethoven, der Komponist der Freiheit schlechthin, hat dem Helden ein ganzes Ballett gewidmet. Die Ouvertüre spielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi im Rahmen des Musikfests in der Laeisz­halle (6.5., 20.00, Karten 9,- bis 55,-). Klar, dass in diesem Zusammenhang auch Beethovens „Eroica“ erklingen muss. Und das Herz des Abends bildet Brahms’ Doppelkonzert für Geige und Cello mit den Geschwistern Christian und Tanja Tetzlaff als Solisten.