Seit 1989 verbindet Osaka und Hamburg eine Städtepartnerschaft. Im Rahmen des 800. Hafengeburtstages unterzeichneten am 11. Mai 1989 der damalige Erste Bürgermeister Henning Voscherau und Osakas Oberbürgermeister Masaya Nishio den entsprechenden Vertrag.

Voscherau verwies in seiner Festansprache auf die historischen und wirtschaftlichen Gemeinsamkeiten beider Städte und erinnerte an die traditionellen Bindungen Hamburgs an Japan. Beide Metropolen stünden vor ähnlichen Herausforderungen, sagte Voscherau.

In dem Vertrag über die Städtepartnerschaft sprechen sich beide Städte ihre hohe Wertschätzung und ihr gegenseitiges Vertrauen aus. Zugleich wollen beide Metropolen „die Zusammenarbeit und den Austausch in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, Kultur und anderen in vielfältigen Formen“ schrittweise erweitern.

Erste Anstöße für eine Städtepartnerschaft mit der japanischen Hafenstadt Osaka kamen 1985 aus der Wirtschaft. Doch die Politik war skeptisch. Zu jener Zeit stand die Gleichbehandlung aller Regionen im Vordergrund. Später änderten die Politiker ihre Meinung und man nahm Verhandlungen über eine Städtepartnerschaft auf.

Inzwischen ist Alltag in die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Städten eingekehrt. Festivals, Messen und Ausstellungen in der jeweils anderen Partnerstadt sind Bestandteil genauso wie Besuche von Delegationen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung.

Im Sommer 1991 wurde in Hamburg die Eröffnung des größten japanischen Gartens in Europa eröffnet. Der Landschaftsarchitekt Yoshikuni Araki aus Osaka gestaltete die mehr als 18.000 Quadratmeter im Parkgelände von Planten un Blomen.