Entspannung kommt heute, in unserer schnelllebigen Zeit, oft zu kurz, hat aber viele Gesichter. Britta Ibbeken kennt das – sie ist inzwischen selbst eines. Im Jahr 2000 hatte die geborene Hamburgerin mit Yoga und Meditation begonnen. Inzwischen praktiziert sie als ausgebildete Hatha-Yoga-Lehrerin und ist dafür verantwortlich, dass es Yoga auf der Alster gibt. Die Kooperation zwischen Alster Touristik (ATG) und ihrer Schule Yoga an der Alster startet morgen ins fünfte Jahr.

Als die heute 44-Jährige 2010 zur Eröffnung ihre Schule in St. Georg zu Werbezwecken einen Alsterdampfer mieten wollte, nahm sie ob der vierstelligen Summe davon wieder Abstand. Monate später aber setzte die Diplom-Betriebswirtin, zuvor Assistentin der Geschäftsführung in der Deutschlandzentrale des Sportrechtehändlers Sportfive, ihre Idee, Yoga auf einem fahrenden Schiff zu lehren, doch noch um – so entstand ein neues Angebot der ATG. „Das Ruder einfach mal abgeben“, sagt sie den Teilnehmern zu Beginn. Beim Alster-Yoga kommen Ibbeken für Übungen auch mal neue Namen wie etwa „Der balzende Schwan“.

Ihr Mann Olli ist damit nicht gemeint. Er hat seine Frau, die im Sommer auch Yoga an der Ostsee bietet, sogar bei der Zusatzausbildung zur Achtsamkeitslehrerin begleitet. Eine Yogastunde bei ihr wolle er erst machen, wenn sie die (kraftraubende) Übung „Die Krähe“ könne, meinte er damals. Nun ist sie so weit, sieht das Einlösen seines Versprechens aber – ganz entspannt.

Seite 21 Yoga ahoi!