Berlin.

Der Unkrautvernichter Glyphosat ist scheinbar nicht in Muttermilch nachweisbar. Das teilte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit. Die Behörde ließ 114 deutsche Proben testen. Nachdem die Weltgesundheitsorganisation den Stoff als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft hatte, waren Berichte bekannt geworden, nach denen das Pestizid in Muttermilch übergehen könne. Das BfR war in der Diskussion um ein mögliches Verbot von Glyphosat stark kritisiert worden. Es hatte das Pestizid als „wahrscheinlich nicht krebserregend“ eingestuft.