Kreis Pinneberg.

Um sich angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels gegen Wettbewerber zu behaupten, schlagen die Regio Kliniken jetzt ganz neue Wege ein. Der mit 2300 Mitarbeitern größte Arbeitgeber im Kreis Pinneberg hat nun ein „Regio-Starterprogramm“ für Nachwuchskräfte aufgelegt. Dies soll den Absolventen des firmeneigenen Bildungszentrums in Elmshorn mit seinen 243 Ausbildungsplätzen sowie Absolventen anderer Pflegefachschulen den Einstieg in den Klinikalltag versüßen, kündigt Pflegedirektor Georg Opgenoorth an.

So würden die fünf Nachwuchskräfte, die in das Programm kämen, ein um 180 Euro monatlich höheres Einstiegsgehalt, einen eigenen Dienstwagen und eine persönliche Betreuung durch Mentoren erhalten. Im Gegenzug müssten sich die Bewerber für ein Jahr zu einem flexiblen Einsatz an allen drei Klinikstandorten in Elmshorn, Pinneberg und Wedel bereit erklären.

Diese Einsteiger hätten zwar einen festen, geregelten Dienstplan, nur der Arbeitsort könne sich häufig ändern. Dies würde ihnen zusätzlich die Möglichkeit eröffnen, verschiedene Stationen kennenzulernen und sich mit speziellen Fortbildungsprogrammen für bestimmte Fachrichtungen zu qualifizieren. „Mit dem Regio-Starterprogramm belohnen wir Flexibilität und Einsatzbereitschaft“, sagt Opgenoorth. „Gleichzeitig bieten wir jungen Menschen die Gelegenheit, zu besonders attraktiven Konditionen in den Beruf einzusteigen.“

Zudem würden diese Berufseinsteiger, sofern sie bereits Kinder hätten, von dem hausinternen Familienservice, den eigenen Kita-Plätzen und anderen Rahmenbedingungen profitieren, die Familie und Beruf besser vereinbaren helfen sollen.

bf