Kamerateams, Blitzlichter und sogar ein Star-Pianist – bei ihrem ersten Hagenbeck-Besuch seit 20 Jahren zeigte sich Nicole Bergeest schwer beeindruckt: „Das war schon spannend, den ganzen Rummel aus der Nähe zu be­obachten ...“

Dabei ist es auch auf ihre Initiative zurückzuführen, dass es am Freitag im Heim von Hagenbecks Elefantenherde nicht so gemächlich wie sonst zuging. Als eine der ersten Abendblatt-Leser hatte sich die 56-Jährige an der Aktion zur Namensfindung des Elefantenbabys beteiligt – ihr Vorschlag „Kanja“ (indisch: der am Wasser Geborene) erhielt auf abendblatt.de die meisten Stimmen. Pianist Joja Wendt entrollte auf einem Banner den Siegernamen.

Am Wasser geboren wurde auch Bergeest – allerdings nicht an der Elbe, sondern in Wismar. Aus der DDR war die Heimfelderin 1960 mit ihren Eltern nach Hamburg gezogen. Heute fährt sie immer noch gerne dorthin zurück: „Ich genieße es, am Meer zu sein.“ Etwas häufiger wird die kaufmännische Angestellte nun wohl nach Stellingen fahren – für ihren Vorschlag erhielt die Hobby-Malerin eine Jahreskarte: „Ich freue mich darauf, den kleinen Elefantenbullen aufwachsen zu sehen.“

Seite 15 18.044 Stimmen für Kanja