Hamburg .

Die Altlasten des Zweiten Weltkriegs werden den Kampfmittelräumdienst noch „mindestens 50 Jahre“ beschäftigen. Nach Angaben der Feuerwehr liegen noch rund 2800 Fliegerbomben im Hamburger Boden und rosten vor sich hin. 400 von ihnen könnten mit den hochgefährlichen Langzeitzündern ausgerüstet sein – wie die am Donnerstag in Eppendorf entschärfte, 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe. „Irgendwann löst vermutlich fast jeder der Langzeitzünder aus“, sagte der Chef des Kampfmittelräumdienstes, Sprengmeister Peter Bodes, dem Abendblatt. Seit 1945 gebe es mehr als 90 Berichte über Selbstdetonationen.

Seite 14 Fragen & Antworten zum Bombenfund