Berlin.

Zur Linderung der Flüchtlingskrise hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) eine Beschäftigungsoffensive im Nahen Osten angekündigt. Deutschland werde bei der Syrien-Konferenz im Februar „eine Art Bündnis für Arbeit“ vorschlagen, sagte Müller dem Abendblatt. „Wir wollen 500.000 Arbeitsplätze für Flüchtlinge in Jordanien, dem Libanon und der Türkei schaffen.“ Handwerker oder Krankenschwestern könnten dann 300 Euro im Monat verdienen – die Kosten lägen bei zwei Milliarden Euro. „Die Menschen kommen nicht zu uns, wenn sie zu Hause eine Perspektive haben.“

Seite 5 Das Müller-Interview