Zwickau.

Die Sterberate durch Atemaussetzer bei Babys liegt in Deutschland bei etwa 0,2 Promille. Man spricht vom plötzlichen Kindstod. Eine Untersuchung im Schlaflabor kann Klarheit bringen, sagt Kinderarzt Professor Hans Jürgen Nentwich. Neigt das Kind zu Atemaussetzern, bekommt es ein medizinisches Atemüberwachungsgerät. Von frei erhältlichen Sensormatten raten Experten ab. Die Matten seien nicht durchlässig und würden das Risiko erhöhen. Sinnvoller seien luftdurchlässige Matratzen. Der effektivste Schutz sei das Schlafen bei der Mutter, erklärt Nentwich: „Sie ist der beste Monitor für Atemaussetzer.“