Hamburg.

Ein eigenmächtiges Vorgehen der Behörde für Umwelt und Energie im Zusammenhang mit dem Verfahren zur Elbvertiefung hat im rot-grünen Hamburger Senat eine Koalitionskrise ausgelöst. Die Behörde unter der Leitung des grünen Umweltsenators Jens Kerstan hat nach Abendblatt-Informationen versucht, hinter dem Rücken des Senats eine Fristverlängerung zu erwirken. Erst nach einem Krisengespräch im Rathaus zog Kerstan den Vorstoß zurück. Befürworter der Elbvertiefung sprachen am Freitag davon, die Umweltbehörde habe das Verfahren „hintertreiben“ wollen. Hintergrund ist, dass am 23. Dezember für Umweltverbände und Behörden die Frist zur Prüfung der nachgebesserten Unterlagen zur Elbvertiefung endet.

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