Stanley.

Britische Soldaten haben im Südatlantik sämtliche 347 Passagiere des Kreuzfahrtschiffes „Le Boréal“ gerettet. Das Schiff der französischen Gesellschaft „Compagnie du Ponant“ war in der Nacht zu Freitag gegen 2 Uhr morgens in Seenot geraten, trieb steuerlos im Südatlantik und drohte auf Grund zu laufen. Zunächst wurden 79 Menschen per Hubschrauber geborgen. Ein Patrouillenschiff eilte zudem zwei Rettungsbooten mit mehr als 200 Menschen zur Hilfe. Im Maschinenraum des 142 Meter langen Schiffes war zuvor ein Feuer ausgebrochen. Der Kapitän ordnete daraufhin die Evakuierung an. Das Schiff wurde anschließend stabilisiert und von Schleppern in einen Hafen gebracht. Es befand sich auf einer Reise an den Küsten Feuerlands. Wir haben alles eingesetzt, was wir zur Verfügung hatten“, sagte ein Kommandeur der britischen Streitkräfte. Die Aktion sei „gefährlich und extrem schwierig“ gewesen.