Die Wahl zum Franzbrötchen des Jahres lockt dessen Fans ins Hamburg Museum

Neben Labskaus und Rote Grütze steht das Franzbrötchen ganz weit oben auf der Liste der kulinarischen Hamburgensien. Das Feingebäck gehört einfach regelmäßig in hanseatische Brötchentüten. Doch wer in anderen Teilen Deutschlands ein Franzbrötchen bestellt, der erhält im schlechtesten Fall Achselzucken und im besten Fall eine Zimtschnecke. Denn so beliebt das Franzbrötchen in Hamburg ist, so unbekannt ist es außerhalb seiner Heimatstadt. Dementsprechend gehört es für viele Hamburger dazu, auswärtigen Touristen außer Hafen, Alster und Speicherstadt auch das Franzbrötchen zu zeigen. Sie sollen ja schließlich wissen, was sie sonst verpassen.

Doch wo geht es hin? Zu der Bäckereikette mit der großen Auswahl (Schoko-Franzbrötchen, Rosinen-Franzbrötchen, deftiges Franzbrötchen) oder doch lieber zum kleinen Geheimtipp-Laden um die Ecke, bei dem schon die Großmutter eingekauft hat? Wer backt das beste Franzbrötchen? Um das herauszufinden, wird regelmäßig das beste Franzbrötchen der Stadt gewählt.

Am Sonnabend, 21.11., ist es wieder so weit: Im Hamburg Museum stellen mehr als 25 Bäckerein ihre Brötchen vor. Sie präsentieren in zwei Kategorien („Das Gedrückte“ und „Das Gedrehte“) ihre Franzbrötchen. Besucher können probieren und ihre Stimmen abgeben.

Wenn am Ende der Gewinner des Publikumspreises feststeht, ist für ein Jahr geklärt, wo es das beste Franzbrötchen der Stadt gibt. Und wo bald zahlreiche Touristen im Schlepptau ihrer Gastgeber die kulinarische Spezialität Hamburgs probieren.

Die Wahl zum Franzbrötchen des Jahres
Sa 21.11., 14.00, Hamburg Museum (U St. Pauli), Holstenwall 24, Museumseintritt: 9,-/6,-/5,50/
für Jugendliche unter 18 frei; www.franzbroetchen.de