Hamburg.

Die Rückgänge beim Containerumschlag im Hamburger Hafen nehmen dramatische Formen an. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) meldete am Donnerstag für die ersten neun Monate einen zweistelligen Einbruch gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Demnach sank der Containerumschlag an den Terminals in Hamburg und Odessa um 11,8 Prozent auf fünf Millionen Standardcontainer.

Verantwortlich für das Abrutschen sind die Russlandkrise, das schwache Asiengeschäft und Mengenverluste an andere Häfen. Das Betriebsergebnis (Ebit) der HHLA sank um 5,6 Prozent auf 124 Millionen Euro, der Umsatz um 4,2 Prozent auf 869 Millionen Euro. Unternehmenschef Klaus-Dieter Peters kündigt eine Überprüfung aller Kosten und geplanten Investitionen an.

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