Berlin. Stiftung Warentest empfiehlt Geräte zu Preisen von 50 bis 190 Euro

Router ist nicht gleich Router. Die besten Geräte sind umfangreicher vor unbefugtem Zugriff geschützt, sie bieten mehr Funktionen und lassen sich einfach bedienen, urteilt die Stiftung Warentest.

Testsieger: Bei den VDSL-Routern (Internet bis 100 Mbit) schnitt die AVM Fritz!Box 7490 (ab 190 Euro) am besten ab. Sie überzeugte im Test mit sehr schneller Datenübertragung, hoher Sicherheit und umfangreichen Funktionen. Ebenfalls noch „ordentlich“ nennen die Tester den Router der Telekom, den Speedport W 724 V (ab 115 Euro), der natürlich auch in anderen Netzen betrieben werden kann. Unter den ADSL2+-Routern (Internet bis 16 Mbit) siegte die Fritz!Box 7272 (ab 140 Euro), zwar weniger gut ausgestattet und etwas umständlicher bedienbar, aber dafür deutlich günstiger ist die TP-Link TD-W8970B (ab 50 Euro).

Nutzer, die einen Router mit Kabelmodem benötigen, haben derzeit noch keine nennenswerten Geräteoptionen im freien Markt, da es bislang dafür schlicht keine Nachfrage gab. Bis zur Umsetzung des neuen Gesetzes kann sich das aber noch ändern.

Der Expertentipp: Egal welchen Router man wählt, sollte man überprüfen, ob das WLAN-Signal nach dem WPA2-Verfahren verschlüsselt wird. Außerdem wird dringend dazu geraten, die WLAN-Kennung (SSID) zu ändern und sowohl das WLAN- als auch das Zugangskennwort zum Router durch ein eigenes zu ersetzen.