Hasloh. Fachausschüsse geben grünes Licht für 4,25-Millionen-Euro-Investition in das alte Gebäude

Binnen drei Jahren will die Gemeinde Hasloh ihr 65 Jahre altes Schulgebäude sanieren. Die Fachausschüsse stimmten jetzt dem Sanierungsplan zu, der die Gemeinde von 2016 bis 2018 voraussichtlich 4,25 Millionen Euro kosten wird. „Wir müssen die Schule erhalten und funktionsfähig machen“, begründet Bürgermeister Bernhard Brummund diese Investition.

Es gebe für die Gemeinde keine Alternative, sagt CDU-Parteichefin Dagmar Steiner: „Die Schule muss saniert werden.“ Am Dienstag, 10. November, muss darüber noch mal der Gemeinderat beschließen. Demnach investiert die Gemeinde nächstes Jahr zunächst 750.000 Euro in die Sanierung, 2017 werden es zwei Millionen Euro sein und 2018 noch mal rund 1,5 Millionen Euro. Auf den von der Schulleitung gewünschten Anbau verzichtet die Gemeinde zunächst, um die Haushaltsgenehmigung durch den Kreis nicht zu gefährden. Auch die Sanierung wurde um eine Lüftungsanlage abgespeckt, die 130.000 Euro mehr gekostet hätte.

Gleichwohl wird die Sanierung den Haushalt der Gemeinde in den nächsten Jahren mit Kreditzahlungen von 40.000 Euro (2017) und knapp 100.000 Euro (ab 2018) sowie einer jährlichen Abschreibung von 90.000 Euro belasten, wobei ihr dafür eigentlich die liquiden Mittel fehlen. Darum hofft Brummund auf Zuschüsse für die Schulsanierung. Dafür kämen EU-Fördermittel infrage, die energetische Sanierungen unterstützen, sowie der Denkmalschutz, der für dieses ortsprägende Schulgebäude eine Unterstützung möglich machen dürfte.