Einen guten Ratschlag seines Vaters Otto hat Horst Dörner nie vergessen: „Kies ward nee nich gammelig, man jümmers dürer.“ Der Filius hielt sich daran, was sich als schlau erwies. Heute verfügt die Otto-Dörner-Gruppe über 950 Hektar Kiesgrubenfläche und ist im Norden in den Bereichen Entsorgung, Recycling und Wertstoffhandel führend mit knapp 1000 Mitarbeitern.

„Horst Dörner empfindet Nichtstun als Stillstand“, hieß es über den Unternehmer zum 75. Geburtstag. Das war 2005 – und gilt unverändert. An Kaufangeboten mangelte es nie, doch alle Interessenten blitzten ab. Dörner ist stolz darauf, dass sich die Firma seit der Gründung 1925 noch immer in Familienbesitz befindet: mit ihm an der Spitze und Bruder Klaus und Sohn Oliver in der Geschäftsführung.

Zwar betont Dörner seine Herkunft („Mehr als ein Holsteiner kannst du im Leben nicht werden“), doch sein Herz gehört längst auch Hamburg, vor allem dem Projekt „Jedem Kind ein Instrument“ an Grundschulen, das er mit Ehefrau Elke fördert. Den Nachwuchs in der Breite zu unterstützen, das ist Dörner ein ernstes Anliegen – so ist es kein Wunder, dass er dem HSV e.V. in Norderstedt beim Bau einer neuen Heimat für die Jugend hilft.

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