Mit seiner Band Scooter hat H.P. Baxxter mehr als 30 Millionen Platten verkauft. Was jedoch keineswegs heißt, dass er vor seinem konzertanten Heimspiel vor 13.000 Fans auf der Trabrennbahn Bahrenfeld nicht aufgeregt ist. „Dadurch, dass in Hamburg so viele Freunde, Verwandte und Bekannte da sind, ist die Nervosität höher als bei anderen Shows“, sagt Baxxter.

Als Hans Peter Geerdes wurde er 1964 im ostfriesischen Leer geboren. Seine Mutter zählt zu seinen größten Anhängern, sammelt nach wie vor jeden Schnipsel zu ihrem Sohn. Ein zugänglicher, ja bodenständiger Typ ist er. Baxxter hat sich die Leidenschaft, mit der er Anfang der 1990er-Jahre auf die ersten Techno-Partys ging, bis heute bewahrt. Und er besitzt Durchhaltevermögen. Bevor Scooter 1994 mit „Hyper Hyper“ einen Riesenhit landete, spielte er jahrelang ohne größeren Erfolg in der Synthie-Band Celebrate The Nun.

Der 51-Jährige liebt geregelte Abläufe und pflegt aufs Schönste seine Marotten. Die sichtbarste ist gewiss sein wasserstoffblondiertes Haar. Zu Hause in Duvenstedt lebt er aber auch sein Faible für erlesenes britisches Interieur aus. Dort geht er auch jeden Tag im Wald laufen. Um fit zu sein für seine energiegeladenen Shows. (bir )

Seite 13 Auch Extase muss ihre Ordnung haben