In allen Ranglisten der nordamerikanischen Profiliga NBA gehört Dirk Nowitzki, 37, zu den besten Spielern aller Zeiten. Mehr als 200 Millionen Dollar hat Deutschlands bester Basket­baller in 17 Jahren bei den Dallas Mavericks mittlerweile verdient, obwohl er mehrmals auf ein noch höheres Gehalt verzichtete, damit sein Club starke Mitspieler verpflichten konnte. Doch wirklich stolz ist er nur auf seine beiden Kinder Malaika und Max. Mit der Schwedin Jessica Olsson, die er vor drei Jahren heiratete, hat er sich in Texas seinen größten Traum erfüllt: ein glückliches Familienleben. „Zurzeit gibt es zwischen uns vor allem zwei Themen: Nachtruhe und Windelnwechseln“, erzählt sein Hamburger Freund Marvin Willoughby, dessen Sozialprojekte in Wilhelmsburg Nowitzki mit seiner Stiftung unterstützt.

Am Mittwoch nun warf der 2,13 Meter große Topscorer der deutschen Nationalmannschaft das erste Mal in der neuen Inselparkhalle auf den Korb. Von Freitag bis zum Sonntag findet hier der Supercup statt, ein hochklassiges Viernationenturnier. Es ist der letzte Test vor der Europameisterschaft.

Gitarre und Saxofon, seine Lieblingsinstrumente, hat Nowitzki deshalb zu Hause in Würzburg gelassen. Denn einen letzten sportlichen Traum will er sich noch erfüllen: seine zweite Teilnahme an Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro. (rg)

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