Hamburg .

Zahlreiche Hamburger Ärzte sind bereit, sich ehrenamtlich um die medizinische Versorgung von Flüchtlingen zu kümmern. Ärztekammerpräsident Frank Ulrich Montgomery sprach am Donnerstag in Hamburg von einer überwältigenden Resonanz auf den Aufruf vom Vortag. „Ganz wichtig ist es jetzt aber, dass die beteiligten Behörden gemeinsam die zahlreichen Hilfsangebote seitens der Ärzteschaft zügig auf die Einsatzorte verteilen.“ Die Ärztekammer Hamburg stehe für weitere Unterstützung bereit.

Der Hausärzteverband, das Institut für Allgemeinmedizin des Uniklinikums Eppendorf (UKE) und die Ärztekammer hatten auf Bitten der Gesundheitsbehörde Ärztinnen und Ärzte angeschrieben. Ziel ist es, die Versorgung in den Erstaufnahmeeinrichtungen zu verbessern.

Auch die Bundeswehr hilft. Sie errichtet im Hamburger Stadtteil Wohldorf-Ohlstedt ein Zeltdorf für 420 Flüchtlinge. Die Arbeiten sollen am Freitag beginnen, teilte die Innenbehörde mit. Die ersten Flüchtlinge sollen spätestens Mitte August einziehen.

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