Rom.

Bei einer neuen Flüchtlingstragödie im Mittelmeer sind vor der libyschen Küste rund 40 Menschen ums Leben gekommen. Das berichtete die Online-Ausgabe der Tageszeitung „Die Welt“ am späten Donnerstagabend unter Berufung auf Angaben der Vereinten Nationen (Uno).

Das Schlauchboot der Flüchtlinge sei bereits am Mittwoch untergegangen, sagte ein Sprecher des Uno-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), das im sizilianischen Augusta Augenzeugenberichte von Überlebenden sammelte.

Libyen ist ein Haupttransitland für Flüchtlinge aus dem Nahen Osten, Asien und Afrika auf dem Weg nach Europa. Bei einer der bisher schlimmsten Tragödien vor der libyschen Küste hatten Mitte April nach Uno-Angaben 800 Menschen ihr Leben verloren.