... sind Ferien im Sauerland! Umfragen zeigen, was für die Deutschen im Urlaub wichtig ist. Manchmal finden sie auch das Bett ganz nett

Es ist Urlaubszeit! Für die Sonnenanbeter unter uns heißt nun das Motto: Wer rastet, der röstet. Aber auch Ostseeurlauber sollten sich gut einölen – damit der Regen besser abläuft. Und noch immer gilt die Volksweisheit: Das Beste gegen Sonnenbrand? Ferien im Sauerland!

Wie das Meinungsforschungsinstitut Cint im Auftrag der Reisesuchmaschine Momondo in einer repräsentativen Umfrage ermittelt hat, sind schlechtes Wetter (55 Prozent), Abzocke und miese Behandlung (56 Prozent) und schlechtes Essen (ebenfalls 56 Prozent) die Hauptgründe für einen ruinierten Urlaub. Wenn der Gast im Restaurant einen Zahnstocher verlangt und der Ober antwortet: „Einen Moment, der Herr, die sind alle gerade im Gebrauch“, dann ist ein gewisses Misstrauen angebracht. Selbst die Zimmernummer an der Tür kann unter Umständen Probleme bereiten: Wohnt man in Zimmer Nummer 100, und die 1 ist heruntergefallen, können das unruhige Nächte werden.

Mancher erlebnishungrige Urlauber sitzt an einem brasilianischen Traumstrand mit Blick auf die glutäugigen Landesschönheiten und stellt plötzlich fest, dass er die verkehrten Dinge mit in die Ferien genommen hat: Frau und Kinder. Wie eine forsa-Umfrage im Auftrag des Society-Magazins „Gala Special Beach“ ergab, meinen 47 Prozent der Deutschen, dass man sich im Urlaub leichter verliebt als daheim. 45 Prozent der Männer und 31 Prozent der Frauen genießen ein Anbändeln außerhalb des Alltags; 28 Prozent landen mit der Urlaubsbekanntschaft sogar gleich im Bett. Manche so intensiv, dass ihr Bypass abläuft. Bei den Frauen sind nur neun Prozent zu spontanen erotischen Urlaubsaktivitäten bereit.

Die Westdeutschen sind mit 18 Prozent allerdings erheblich paarungswilliger als die Ostdeutschen (sieben Prozent). 58 Prozent der Deutschen sind überhaupt der Ansicht, dass man solche Kurzzeit-Romanzen nicht ernst nehmen sollte. Manche Mutter rät der Tochter vor deren Griechenlandurlaub besorgt: „Pass auf, Kind, dass du dort nicht unter die Reeder kommst!“