Hamburg. Ein unbekannter Mann wartete am Morgen auf den Juwelier und bedrohte ihn mit einer Waffe. Er entkam ohne Beute auf einem Fahrrad.

Am Morgen überfiel ein bislang unbekannter Mann einen Juwelier in Rahlstedt. Der Juwelier saß im gegenüberliegenden Café und beobachtete einen Mann, der sein Juweliergeschäft betrat. In Erwartung eines neuen Kunden folgte er ihm in sein Geschäft. Unmittelbar im Eingangsbereich wurde er sogleich von dem Täter mit einer Schusswaffe bedroht.

Der Täter dirigierte den Juwelier in den rückwärtigen Tresorraum und forderte die Herausgabe des Tresorschlüssels. Anschließend musste sich der Juwelier im Toilettenraum selbst einschließen. Bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster bemerkbar zu machen, stürzte der Geschädigte. Vermutlich wegen des Lärms und des Umstandes, dass es dem Täter nicht gelang, den Tresor zu öffnen, flüchtete dieser ohne Beute. Kurz nach der Tat kehrte die Ehefrau des Juweliers in das Geschäft zurück und verständigte die Polizei.

Nach Zeugenangaben flüchtete der Täter mit einem Fahrrad über den Güstrower Weg in die Hagenower Straße. Eine Sofortfahndung mit 19 Funkstreifenwagen und dem Polizeihubschrauber Libelle 1 blieb erfolglos.

Der Täter wird von der Polizei wie folgt beschrieben:

- vermutlich Deutscher - 35 - 40 Jahre alt - ca. 180 cm groß - schlanke Statur - trug einen dunklen Fahrradhelm, Radfahrersonnenbrille, schwarze Lederhandschuhe, dunkler Jogginganzug mit türkisfarbenen Streifen an der Hosenaußenkante und seitlich im Brustbereich

Hinweise nimmt die Verbindungsstelle im Landeskriminalamt unter Tel. 040/4286-56789 entgegen.