Hamburg.

In allen 383 staatlichen Schulen Hamburgs gibt es bald einen exklusiv für die Hansestadt erstellten Gong-Ton, der für alle einheitlich den Beginn und das Ende einer Unterrichtsstunde ankündigt. In ersten Reaktionen von Schülern ist die Rede davon, es höre sich an, „wie auf dem Flughafen, bevor eine Durchsage kommt“. Der neue Dreiklang statt eines Klingeltons wird von Schülern des Wilhelm-Gymnasiums in Harvestehude zum Beispiel als „modernes La-Le-Lu“ beschrieben und als nervig empfunden.

Für die akustische Vereinheitlichung ist der Landesbetrieb Schulbau Hamburg (SBH) verantwortlich. Seit 2014 erhalten die staatlichen Schulen nach und nach den neuen Gong-Ton, sobald eine neue Anlage erforderlich werde, heißt es. Aus urheberrechtlichen Gründen sei der Ton einheitlich.

Seite 8 Bericht