Prof. Dieter Rehder, Institut für Anorganische und Angewandte Chemie, Universität Hamburg:

Unser Essen besteht nahezu ausschließlich aus Kohlenstoffverbindungen wie Fetten, Eiweißen und Zucker. Treffen diese beim Überkochen auf die heiße Herdplatte, werden sie von der Hitze zersetzt und bilden eine hartnäckige Kruste. Streut man nun Salz darüber und bearbeitet die verkohlten Speisereste mit einem feuchten Lappen, verbinden sich das Salz und das Wasser zu einer Salzlösung. Diese enthält Ionen (elektrisch geladene Teilchen), die in der Lage sind, das Gefüge der Kruste aufzulockern. Dadurch wird es einfacher, den Herd zu säubern.

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