Hunderte demonstrierten in der Hamburger Innenstadt gegen soziale Ungleichheit und die Umverteilung von Steuereinnahmen. Das „Bündnis gegen den Rotstift“ hatte zu der Demo aufgerufen.
Hamburg. Etwa 400 Menschen haben sich am Dienstagnachmittag am Jungfernstieg versammelt, um gegen soziale Ungleichheit und die Umverteilung von Geldern in Hamburg zu protestieren. Unter dem Motto „Bringen wir Licht ins Dunkel“ hatte das „Bündnis gegen den Rotstift“ zu der Demonstration aufgerufen. Die Initiatoren fordern eine gerechtere Verteilung von Steuereinnahmen in den Bereichen Kultur, Soziales, Gesundheit, Bildung, Wissenschaft sowie weiterer öffentlicher Dienste.
Die Teilnehmer der Demonstration trugen Plakate mit Aufschriften wie „Feuer und Flamme der Kürzungspolitik“ oder „Zusammen für ein menschenwürdiges Hamburg“. Mit Laternen ausgestattet wollten die Demonstranten durch die Hamburger Innenstadt in Richtung Gänsemarkt ziehen, wo eine Zwischenkundgebung geplant war. Enden sollte die Demo auf dem Campus der Universität Hamburg. Die Veranstalter rechneten noch mit bis zu 500 Teilnehmern.
Im gesamten Innenstadtbereich gab es Verkehrsbehinderungen. Das „Bündnis gegen den Rotstift“ hatte sich vor drei Jahren gegründet. Zu ihm gehören unter anderem Ver.di, Attac Hamburg und die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft.
(HA)