Haben Sie Sorgen, Probleme im Alltag? Ralf Nehmzow, der Leserbotschafter und Ombudsmann des Hamburger Abendblatts, vermittelt, hilft, engagiert sich für die Leser. Er schildert ihre Fälle und dokumentiert dazu die Reaktionen der Institutionen und Unternehmen. Er kümmert sich auch um redaktionelle Anliegen von Lesern.

Anwohner sauer, Stadteinigung reagiert

Leser Klaus Steffen, 69, aus Schnelsen, schreibt: „Seit längerer Zeit ärgern mehrere Dutzend Anwohner und ich, die wir täglich den Weg zu einer nahe gelegenen Bushaltestelle zurücklegen, uns darüber, dass Wertstoffcontainer dort nach der Leerung dauerhaft direkt auf dem Fußweg abgestellt werden und so den Durchgang bzw. die Benutzung des gepflasterten Gehwegs blockieren. Hintergrund: Es handelt sich um die Ecke Sellhopsweg/Heidlohstraße/Frohmestraße. Alle Fußgänger müssen nun an den Containern auf die Sandfläche ausweichen. Es ist doch überhaupt nicht einzusehen, dass offenbar aus Nachlässigkeit, Gedankenlosigkeit oder Ignoranz die Container immer wieder dort auf dem Gehweg abstellt werden und so den Durchgang auf dem gepflasterten Weg unmöglich machen.“

Reinhard Fiedler, Sprecher der Stadtreinigung, prüft den Fall „Wir haben uns das mal vor Ort angesehen. Der Standplatz ist vergleichsweise klein und eng. Der Fahrer, der die Container regelmäßig leert, hat die Container immer nach bestem Wissen zurückgestellt. Allerdings war ihm nicht bewusst, dass hinter dem Standplatz ein befestigter Fußweg verläuft. Er ging davon aus, dass die komplette befestigte Fläche zum Standplatz gehört. In Zukunft wird er die Container wie vorgesehen auf der definierten Standplatzfläche abstellen.“

Busfahrplan fehlte, nun ist er wíeder da

Leser W. schreibt: „,Seit Wochen fehlt an einer Bushaltestelle an der Wandsbeker Chaussee der Fahrplan für die Linie Richtung Barmbek. Ich habe mehrmals beim HVV angerufen, wiederholt die Busfahrer darauf aufmerksam. Passiert ist bisher leider nichts.“

Maja Weihgold, Stellvertretende Pressesprecherin, Hamburger Hochbahn AG, nimmt Stellung: „Aufgrund vieler Umleitungen und Haltestellenverlegungen hat es etwas gedauert, bis unsere Kollegen vom Streckenservice den Fahrplan der Linie 212 korrekt aufhängen konnten. Der Plan hängt mittlerweile wieder dort. Letztlich lag es lediglich an den Kapazitäten, dass der Missstand nicht sofort aus dem Wege geschafft wurde.“

So erreichen Sie den Leserbotschafter: Schicken Sie bitte Ihre Alltagsärger-Fälle, kurz skizziert, mit Ihrer Telefonnummer per E-Mail an: Leserbotschafter@Abendblatt.de oder an: Leserbotschafter Ralf Nehmzow, Chefredaktion Hamburger Abendblatt, Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg.