Prof. Ulrich Hahn, Institut für Biochemie und Molekularbiologie, Universität Hamburg:

Blut enthält unterschiedliche Eiweiße, die bei höheren Temperaturen schnell gerinnen. Sind die Eiweiße – aus dem Blut oder auch aus dem Frühstücksei – erst einmal geronnen, lassen sie sich nicht mehr in Wasser lösen. Versucht man den Fleck mit warmem oder gar heißem Wasser zu entfernen, beschleunigt man damit die Gerinnung, und der Fleck lässt sich nur noch schwer entfernen. Mit der Zeit trocknen die Bluteiweiße aber auch bei niedrigeren Temperaturen. Deshalb heißt die Devise: Blutflecken nicht nur kalt, sondern auch schnell ausspülen.

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