Jörg Westhues, Dipl.-Ingenieur, Unilever Deutschland:

Bei den meisten gestreiften Zahnpasten entstehen die Streifen erst in einem speziellen Tubenhals. In diesen ragt ein etwa 1,5 Zentimeter langes Röhrchen hinein, so ähnlich wie ein Strohhalm. Die Tube wird vom Tubenende her in zwei Schritten mit Zahnpasta gefüllt. Bei einer weißen Zahnpasta mit roten Streifen wird zuerst eine kleinere Menge rote Paste um das Röhrchen gefüllt, darunter eine größere Menge weißer Paste. Drückt man auf die Tube, presst sich die weiße Paste von unten durch das Röhrchen. Die rote Paste darüber schiebt sich gleichzeitig durch seitliche Löcher in dem Röhrchen und legt sich kurz vor der Tubenöffnung in Streifen auf die weiße Paste. Die Steifen dienen lediglich der Optik; gestreifte Cremes reinigen die Zähne genauso gut wie einfarbige.