Haben Sie Sorgen, Probleme im Alltag? Ralf Nehmzow, der Leserbotschafter des Hamburger Abendblatts, hat ein Ohr dafür, vermittelt, hilft, engagiert sich für die Interessen der Leser. Er schildert ihre Fälle und dokumentiert dazu die Reaktionen der betroffenen Behörden, Institutionen und Unternehmen.

Bezirksamt reagiert jetzt, reinigt Sand

Elke L., 69, Rentnerin aus Iserbrook, schreibt dem Leserbotschafter: „Immer wieder war ich in den vergangenen Monaten, auch kürzlich, mit Kindern, unter anderem von Freunden, auf dem Spielplatz in der Nähe vom Altonaer Bahnhof, Gaußstraße/Bei der Osterkirche. Dort gibt es ein Fußballfeld, das eingezäunt ist, und mehrere Spielgeräte, zum Beispiel eine Schaukel, eine Rutsche sowie mehrere Klettergerüste.

Alle Geräte, die übrigens in einem guten Zustand sind, stehen in einer großen Sandkiste. Ich war aber entsetzt über den schmutzigen Sand, in dem die Kinder dort spielen, auch viele Kleinkinder. Die Farbe des Sandes ist grau und grobkörnig, so, wie man ihn auf Fußwegen vorfindet. In der Gegend wohnen auch viele Familien mit Kindern, die regelmäßig den Spielplatz besuchen. Ich halte die Zustände dort für unzumutbar. Ich habe selbst ein vierjähriges Enkelkind. Ich frage mich, wann wohl zuletzt auf dem Spielplatz der Sand ausgetauscht wurde. Wer kann eine Auskunft geben bzw. wer veranlasst, den verschmutzten Sand dort auszutauschen? Andere Spielplätze, wie zum Beispiel der in meiner Nachbarschaft in Iserbrook, sind in einem viel besseren Zustand. Dort wird der Sand einmal im Jahr von der zuständigen Wohnungsbaugenossenschaft ausgetauscht.“

Kerstin Godenschwege, Sprecherin des Bezirksamtes Altona, nimmt Stellung: „Auf den öffentlichen Kinderspielplätzen im Bezirk Altona wird nicht regelhaft Spielsand ausgetauscht. Falls im Rahmen der monatlichen Spielplatzkontrolle oder nach Information der Bürger verschmutzte Spielsandflächen gemeldet werden, erfolgt die Prüfung, ob eine Reinigung oder gar ein Austausch notwendig sind. Bezüglich des nun geschilderten Sachverhaltes werden wir prüfen, ob auf dem Kinderspielplatz Bei der Osterkirche Handlungsbedarf besteht.“ Wenig später ergänzte sie: „Wir werden in diesem Monat die Sandflächen auf dem Kinderspielplatz reinigen und glätten. Im Frühjahr 2014 werden wir neuen Spielsand einbauen.“

Die Lösung naht, gut für die Kinder!

So erreichen Sie den Leserbotschafter: Schicken Sie bitte Ihre Alltagsärger-Fälle, kurz skizziert, mit Ihrer Telefonnummer per E-Mail an: Leserbotschafter@Abendblatt.de oder an: Leserbotschafter Ralf Nehmzow, Chefredaktion Hamburger Abendblatt, Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg.