Barbara Schöneberger moderiert auch in diesem Jahr wieder. Auftritte von den Toten Hosen, Panda-Rapper Cro und Jamie Cullum. Doch im Mittelpunkt stehen die Radiomacher.

Hamburg. Zum vierten Mal wurde am Donnerstagabend der Deutsche Radiopreis verliehen. In zehn Kategorien hofften insgesamt 30 Kandidaten auf die Trophäe, die öffentlich-rechtliche und private Radiosender gemeinsam vergeben. Auszeichnungen gehen etwa an die Macher der besten Morgensendung, Nachrichten oder Reportage. Verfolgen Sie die Promis auf dem roten Teppich und die gesamte Gala im Liveticker auf abendblatt.de.

(Bilder zum Ticker finden Sie in der Galerie)

22:18 Uhr: Das war der Deutsche Radiopreis 2013. Barbara Schöneberger verabschiedet sich mit den Worten: „Wir hatten es schön warm.“

22:11 Uhr: Noch ein Preis. Die Toten Hosen bekommen den Sonderpreis des Beirates. Es ist die deutsche Band, die derzeit am häufigsten in deutschen Radios gespielt wird.

22:03 Uhr: Der Preis für das beste Interview geht an Emily Kavanaugh und Johannes Sassenroth von You FM. Das schwierige Thema ihres Interviews: Ein Leben mit dem Tod.

21:50 Uhr: Die bisherigen Preisträger des Abends:

Beste Moderatorin: Wenke Weber von Antenne Niedersachsen
Bester Moderator: Volker Wiebrecht vom RBB
Beste Innovation: SWR3 und Das Ding, News for Natives.
Beste Morgensendung: Radio Hamburg, Die Radio Hamburg Morning-Show
Beste Reportage: MDR Info, Typisch Polen
Sonderpreis des Beirates für Hans Peter Stockinger
Beste Comedy: Ungefragt Nachgefragt - Deutschlands geheimstes Quiz
Beste Nachrichtensendung: NDR 2, Der NDR 2 Kurier
Beste Sendung: Antenne Bayern, Die jungen Wilden
Beste Programmaktion: Hitradio FFH mit dem Wolkenkratzer Festival 2013.

21:17 Uhr: Radio Hamburg gewinnt den Preis für die beste Morningshow.

20:57 Uhr: Nach Barbara Schönebergers Zwischenmoderation steht jetzt auf einmal ein singender Panda auf der Bühne. Cro.

20:50 Uhr: Frank Plasberg kommt ebenfalls vom Radio und erzählt von einer harten aber lehrreichen Zeit bei Hans Peter Stockinger. Stockinger ist sehr bekannt in der Radiobranche und erhält den Sonderpreis für sein Lebenswerk. Auf der Bühne erinnert er an die Kernaufgabe des Radios: „Am Anfang war das Wort, erst dann konnte einer sagen es werde Licht und das Fernsehen wurde möglich.“ Stockinger kennt den Schuppen 52, den Ort der Gala, im Hamburger Hafen bereits: 1959 schleppte er hier noch Pfeffersäcke auf Schiffe.

20:37 Uhr: Der Preis für die beste Nachrichtensendung geht in den Norden an den NDR, nämlich an den NDR 2 Kurier.

20:33 Uhr: Musik und Moderation im Wechsel. So kennen wir es von vielen Radiosendern. Nur spielen die Bands an diesem Abend live. Gerade steht die britische Band „Hurts“ auf der Bühne

20:21 Uhr: Campino tritt an die Kanzel und erinnert an John Peel. Er vergibt den Preis für die beste Sendung. Die Jury empfand eins der nominierten Programme „Jung , frisch, krativ anders“. Der Preis geht an Antenne Bayern „Die Jungen Wilden“. Die beiden Moderatoren sich nervös, machen aber auch auf der Bühne einen frischen Eindruck.

20:15 Uhr: Sonya Kraus liebt Radio und erzählt von ihren Kindheitserinnerungen vor dem Gerät. Als Praktikantin bei einem Regionalsender sammelte sie erste Erfahrungen mit dem Medium und gerät ins Schwärmen: „Radio ist so direkt und so wunderbar live. Radio muss es immer geben.“
Damit leitet sie über zur besten Programmaktion, der ersten Preisverleihung des abends. Aus den drei Nominierten geht Hit Radio FFH mit dem „Wolkenkratzer Festival“ hervor. Herzlichen Glückwunsch.

20:06 Uhr: Mit etwas Verspätung geht es jetzt endlich los. Mit einer Toncollage aus schönen, wichtigen und bewegenden Radiomitschnitten – zusammengestellt von Paul van Dyk.

19:43 Uhr: Der Saal füllt sich. Der Ansturm auf dem Teppich ist vorbei. Alle warten jetzt auf die Toten Hosen. Auf die Frage der Abendblatt-Reporterin nach dem besonderen Radiomoment von Campino antwortet er: „Als Elvis Presley starb. Da war ich auf dem Weg nach Würzburg und habe das dauernd im Radio gehört.“

19:22 Uhr: Schauspielerin Nina Bott über ihren recht tiefen Ausschnitt: „Dabei habe ich ihn gerade schon etwas zunähen lassen. Er war noch tiefer. Aber jetzt fühle ich mich wohl.“ Na dann.

19:13 Uhr: Jamie Cullum läuft gleich mit mehreren Frauen im Anhang auf. Es sind die Sängerinnen aus seinem Chor. Obwohl die Lage auf dem Teppich eigentlich recht übersichtlich ist, werden sie von einem Guide geführt: „Follw me, follow me!“.

19:08 Uhr: Frank Plasberg kommt gemeinsam mit NDR-Intendant Lutz Marmor. Kurz danch die NDR-Moderatoren Julia Westlake und Alexander Bommes . Helmut Markworths (“Focus“) Partnerin kommt mit einem raffiniert geschnittenem Kleid. Wie er es findet? Markworth: „Gut, ich habe es schließlich ausgesucht.“

18:45 Uhr: “Zuerst war das Kleid und dann hatte ich die Idee mit dem Haarschmuck“, sagt Moderatorin Sonya Kraus über ihre Blumenpracht im Haar. NDR-Plattdeutsch-Experte Yared Dibaba gibt fleißig Interviews. Die Gäste kommen übrigens mit dem Taxi, per VIP-Shutte oder einfach mit dem Bus. Zum Empfang gibt es Sekt, Saft und Schokolade Im Saal richten die Kellner derweil noch die letzten Servietten.

18:35 Uhr: Der ehemalige „Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust und Ehefrau Karin betreten den roten Teppich. Beide machen einen entspannten Eindruck und posieren vor den zahlreichen Fotografen.

18.15 Uhr: Die Vorbereitungen zur Gala laufen auf Hochtouren. Barbara Schöneberger ist auch schon da. Dieses Mal im schwarzen engen Kleid mit grünen Ohrringen. Sie brauchte zwei Stunden, um sich für den Abend fertig zu machen. Auch Wieland Schinnenburg (FDP) ist schon da. Der FDP-Politiker ist heute der offizielle Vertreter der Bürgerschaft.

18.13 Uhr: Herzlich Willkommen zum Liveticker auf Abendblatt.de

Aus 354 Bewerbungen wählten die Juroren diesmal die 30 Besten aus. Stifter der Auszeichnung sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Der Radiopreis sei die wichtigste Auszeichnung im Hörfunk und gehöre inzwischen mit zu den bedeutenden Medienpreisen in Deutschland, hatte NDR-Hörfunk-Programmdirektor Joachim Knuth im Vorfeld betont. „Wir wollen sehr gutes Radio auszeichnen, das greift.“