Gefährdung des Kindeswohl

5. Mai: „Rabe: Lassen Schüler ,nicht allein‘. Weil Bundesprogramm ,Aufholen nach Corona‘ ausläuft, sichert der Senat die Angebote jetzt ab“

Der Artikel ist ein Faustschlag ins Gesicht all der Schülerinnen und Schüler, die in Hamburgs Förderschulen und REBBZ beschult werden. Diese Förderungen finden hier schlicht nicht statt, obwohl hier der Bedarf am größten ist. Die in Förderschulen und REBBZ beschulten Kinder sind psychisch, körperlich und geistig durch die Coronazeit schlicht abgehängt worden. Hatten all die an Regelschulen beschulten Kinder die Chance auf Klassenwiederholung und damit auf Verlängerung ihrer Schulzeit, so wurde dies den Kindern in der Förderschule durch Herrn Rabe versagt. Das ist diskriminierend. Das gefährdet das Kindeswohl. Da nützen auch die werbewirksamen Artikel nichts. Herr Rabe ist der Schulsenator für alle Schulformen, leider scheint er das allerdings so nicht wahrzunehmen.

Sabine Stangenberg

Mülleimer quollen über

5. Mai: „Liegt in Hamburg zu viel Müll herum? Stadtreinigung bekommt mehr Personal und findet sich gut aufgestellt“

Am Ostersamstag waren mein Mann und ich seit längerer Zeit mal wieder in der Innenstadt. Es war proppenvoll, wenig überraschend kurz vor Ostern. Besonders auf der Mönckebergstraße quollen wirklich sämtliche Müllbehälter über, sodass diverser Unrat bereits auf den Gehwegen lag. Es gibt in der Stadt viel zu wenige Cafés und Restaurants, die z.B. auch Außengastronomie anbieten. Die wenigen Möglichkeiten sind in der Regel überfüllt und man muss lange warten. Also holen sich viele etwas zum Mitnehmen und entsorgen ihre Verpackungen, Kaffeebecher usw. dann in den Mülleimern. Oder daneben.

Birgit Peters

Umwidmung von Hotels

4. Mai: „Provokante Ideen für mehr Wohnungsbau. CDU will Tausch, Wohnen im Kleingarten und Tiny Houses fördern – und Bürgerbegehren untersagen“

Eine weitere provokante Idee wäre aus meiner Sicht, Hotels aus dem Drei- bzw. Vier-Sterne-Segment aufzukaufen oder die Betreiber dazu zu bringen, diese als Wohnheime für Studierende und Auszubildende zu betreiben und so umzubauen, dass pro Etage an einem Flurende eine Gemeinschaftsküche eingebaut wird. Ausreichend Zimmer mit Dusche oder Bad wären bereits vorhanden – lediglich die Doppelbetten müssten ausgetauscht und auf der freiwerdenden Fläche ein Einzelbett und ein Schreibtisch mit Arbeitsstuhl ergänzt werden. In den Eingangsbereichen, Keller- und Wirtschaftsräumen könnten Waschmaschinen- und Trockenräume und weitere Gemeinschaftsflächen eingerichtet werden. Es wäre eine relativ schnelle Lösung für eine dringende Notwendigkeit, denn Hotels und Hotelneubauten gibt es in Hamburg nun wirklich zu Genüge. Mit der Umwidmung würden zudem keine weiteren Flächen in der Stadt durch noch mehr Neubauten versiegelt. Auch für die dringend benötigten Fachkräfte wäre dies eine leicht umsetzbare Möglichkeit zur Unterbringung, zumindest für Singles oder Fernpendler/-innen.

Petra Stessun, Hamburg

Fachleute haben Ahnung

4. Mai: „Der Mann, der Robert Habeck in Bedrängnis bringt“

Die sogenannte Vetternwirtschaft, also Verwandte, Freunde etc. mit Posten zu versorgen, bezieht sich doch darauf Menschen in Positionen zu befördern, die von den damit verbundenen Aufgaben mehr oder weniger keine Ahnung haben. Werden aber Fachleute in solche Positionen kommen, dann kann es doch nur gut sein.

Linda Schlüter

Lösung: Bank wechseln

3. Mai: „Wenn’s um Zinsen geht – eher nicht Sparkasse. Auch Haspa kann bei den Tagesgeld-Zinsen nicht mit Privaten mithalten“

Als eine Konteninhaberin eines Tagesgeldkontos/Cashkontos bei der Hamburger Sparkasse kann ich den Ausführungen in Ihrem Artikel nur voll zustimmen. Nach Veröffentlichung, dass es auf die bestehenden (alten) Tagesgeldkonten auch weiterhin keine Zinsen gibt, wollte ich ein neues Tagesgeldkonto, das sogenannte „S-Tagegeld“ Konto eröffnen. Immerhin sollten hier Zinsen in Höhe von bescheidenen 0,6 Prozent gezahlt werden. Aber Pustekuchen. Diese Zinsen werden nur unter der Voraussetzung gezahlt, dass ich künftig am Onlinebanking teilnehme. Will ich aber nicht! Also bleibt mir nur, die Bank zu wechseln um meine Einlagen günstiger anzulegen. Da erhalte ich dann weitaus mehr Zinsen als die bescheidenen 0,6 Prozent der Haspa.

Ute Salge-Krause, Stelle

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