China: Sinnvolle Vermittlerrolle

24. Februar: „UN geeint gegen Russlands Invasion. Vollversammlung unterstützt Ukraine mit großer Mehrheit“

Warum hinter allem was aus östlichen Ländern kommt immer gleich das Negative vermuten? Der Friedensplan, der von China vorgelegt wurde, klingt sehr vernünftig. Es bleibt doch auch keine andere Wahl. Wenn man sich gegenseitig immer mehr kaputt macht, vergrößert sich nur das Leid auf beiden Seiten. Der ewige verbale Wortwechsel der derzeit stattfindet, hilft niemandem der Kriegsparteien. Auf jede Rede folgt eine Gegenrede. Frei nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Nein, ist es niemals. Beide Konfliktparteien müssen nur minimale Vernunft walten lassen und endlich echte Friedensgespräche suchen. Die „Spezialoperation“ seitens des Angreifers ist doch bis heute total gescheitert. Und der Verteidiger provoziert auch immer wieder. Da ist es hilfreich, dass sich China mit einem Punkte-Plan an beide Parteien wendet. Vielleicht wäre es sinnvoll, auch gleich eine Vermittlerrolle für beide Seiten zu übernehmen. Viel zu viele Opfer bringt der Konflikt mit sich. Mit dieser Aussage beschränke ich mich auf alle Soldaten und alle Zivilisten beider Länder. Ein Frieden durch Verhandlungen ist alternativlos. Und dringend geboten.

Detlef Riedel

Das wäre doch nur fair

24. Februar: „Alles marode – Hilferuf aus dem Tierheim“

Wie wäre es denn, wenn die Stadt die 5,2 Millionen, die sie jährlich an Hundesteuer einnimmt, zweckgebunden wirklich den Tieren zugute kommen lässt? Das wäre doch nur fair. Im Übrigen würde ich es gut finden, wenn auch Katzenbesitzer zur Kasse gebeten würden und Katzen in der Brutzeit das Haus nicht verlassen dürften, um nicht soviel Vögel wegzufangen. Wir Hundebesitzer müssen unsere Hunde ja auch in der Zeit anleinen.

Gitta Uther, Seevetal

Ein starker Rückschritt

24. Februar: „Gendern: Positive Entwicklung oder Zensur“

Frau Jasberg wird am Ende zitiert: „Zurück zum generischen Maskulinum – also das, was die Hamburger Volksinitiative nach Aussage ihrer Sprecherin möchte: Das ist aus meiner Sicht schon ein sehr starker Rückschritt. Wir können gerne streiten über neuere Entwicklungen und Schreibweisen und so weiter – das finde ich total legitim. Aber mir ist es wichtig, dass dies nicht aus einer Intention heraus kommt, andere Menschen zu diskriminieren. Dann, finde ich, wird es schwierig, weil wir diese positive Entwicklung nicht zurückdrehen sollten. „Das zeigt, dass sie schlicht nicht verstanden hat, dass das generische Maskulinum nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat. Oder wie es Herr Politycki richtig formuliert: Es ist „die einzige Form, die wirklich inklusiv ist und es immer schon war“.

Maik Harms

Jetzt: Votum der Bevölkerung

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es überhaupt nicht notwendig, dass Frau Fegebank oder die Grüne Fraktion mit der Initiative das Thema Gendern verhandelt. Jetzt ist der Zeitpunkt, wo das Votum der Bevölkerung eingeholt wird. Dies ist ein zutiefst demokratischer Akt. Sobald das Ergebnis vorliegt, kann man sich gern dazu verhalten. Am Ende des Tages muss aber eine einvernehmliche Lösung gefunden werden, denn es geht ja auch darum, was in Zukunft in den Lehrplänen unserer Kinder verankert wird.

Christiane Dornecker

Um jeden Kunden kämpfen

23. Februar: „Bewohnerparken – Geschäftsleute bangen um Existenz“

Die Politikvertreter, die von den Bürgern gewählt werden, sollten eigentlich für sie da sein. So zumindest das Grundverständnis. Beim Bewohnerparken wird es jedoch immer wieder ad absurdum geführt. Aktuell wehren sich die Geschäftsleute am Lehmweg und in der Hegestraße mit aller Macht gegen die Uneinsichtigkeit der Entscheider, die ihnen keine Ausnahmegenehmigungen erteilen wollen, obwohl der Bedarf nachgewiesen wurde. Sie scheiterten sogar vor der Bezirksversammlung, obwohl dazu eine Anhörung stattfand. Anscheinend ist es den Verantwortlichen völlig egal, dass das betroffene Quartier kein Einkaufsstandort in 1a-Lage ist, was für die Geschäftsleute einmal mehr bedeutet, dass sie um jeden Kunden kämpfen müssen und die An- und Auslieferung ihrer Waren bedarfsgerecht funktionieren muss. Dazu gehört zuvorderst die Erreichbarkeit und das Parken vor Ort. Sollte dies nicht doch noch gewährleistet werden, steht zu befürchten, dass ein weiterer Einkaufsstandort in Schieflage gerät.

Günter Dorigoni, Hamburg

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