Guter Rat zu Weihnachten

23. Dezember: „,Passen Sie auf Ihr Umfeld auf!‘ Exklusiv: Was Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) zu Weihnachten rät

Mir ist der „Rat“ von Frau Melanie Leonhard sehr positiv aufgefallen. Ich empfinde die Kommunikation der Politiker und teilweise auch der Wissenschaftler stark verbesserungswürdig. Umso erfreulicher der Hinweis von Frau Leonhard, dass eine Impfung nicht 100-prozentig vor einer Infektion schützt, und man deswegen vor dem Treffen mit mehreren Menschen, besonders auch in Innenräumen, sich testen sollte und zusätzlich auch vorher die Kontaktanzahl zu anderen Menschen reduzieren sollte. Zusätzlich empfehle ich, dass man versucht, direkt nach der Begrüßung zu versuchen, Abstand zu halten und regelmäßig zu lüften, bei Treffen mit „ungetesteten“ Menschen auch gerne eine FFP2-Maske tragen und sich auch zwei bis drei Tage nach dem Treffen erneut zu testen, damit man nicht versehentlich jemanden ansteckt, obwohl man keine Krankheitssymptome aufweist. Wenn wir alle uns vernünftig verhalten und aufeinander Rücksicht nehmen, sind hoffentlich staatlich verordnete Kontaktbeschränkungen und Lockdowns zu vermeiden. Bleiben wir gesund und gute Besserung an alle Erkrankten.

Gabriele Czarnetzki

Gesund und inspirierend

22. Dezember: „Neue Form des Protests: Impfgegner gehen spazieren“

In der Tat sind Spaziergänge an der frischen Luft gesund und können auch sehr inspirierend sein. So hat es in der Vergangenheit auch der große Philosoph Immanuel Kant gehalten, der während seiner täglichen Spaziergänge nachdachte und seine Ideen entwickelte. In diesem Zusammenhang sei u.a. auf den allgemein bekannten „Kategorischen Imperativ“ hingewiesen. Mögen auch die sogenannten Impfgegner während „ihrer Spaziergänge“ doch noch zu der Erkenntnis gelangen, dass es nicht ausreicht, nur eigene Interessen zu vertreten. Nicht nur sie, sondern auch die Impfbefürworter haben ein Anrecht auf körperliche Unversehrtheit.

Dieter Buchholz

Die meisten sind vernünftig

22. Dezember: „Tschentscher greift durch: Tanzverbot, Sperrstunde, maximal zu zehnt feiern“

Ich bin über diese Überschrift entsetzt. Sie vermittelt den Eindruck, dass in ganz Hamburg nur ungehorsame, ungezogene, uneinsichtige Kinder und Ungeimpfte sich zusammenrottend und Party machend durch die Stadt laufen. Dabei ist zumindest in meinem Umfeld, lauter geboosterte 70-plus-Jährige, genau das Gegenteil der Fall. Man bemüht sich seit nunmehr Monaten an alle Regeln zu halten, und die Angst, die allerorten verbreitet wird, zu kanalisieren und möglichst klein zu halten. Bei den meisten Menschen braucht Herr Tschentscher nicht „durchzugreifen“. Das nennt man schwarze Pädagogik, die ist in der Kindererziehung inzwischen verpönt!

Bettina Schaper-Poser

Dankbar für die Stiko

22. Dezember: „Der verwirrende Professor. Stiko-Chef Thomas Mertens sorgt bei Corona-Impfungen mehrfach für Irritationen“

In ihrem Artikel stellen Sie es so dar, als sei die Zulassung eines Impfstoffes durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (Ema) gleichbedeutend mit der Tatsache, dass dieser Impfstoff auch tatsächlich für die zugelassene Gruppe zu empfehlen sei und als sei es verwirrend, wenn die Stiko diesen nicht für Kinder ab fünf Jahren empfehlen würde. Es gibt viele Impfstoffe, die für diese Altersgruppe zwar zugelassen, aber nicht empfohlen sind. So ist der FSME-Impfstoff gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis für Kinder ab einem Jahr zugelassen, aber nur dann empfohlen, wenn man in einem Gebiet lebt oder in dieses reist, in dem diese Viruserkrankung gehäuft auftritt. Ebenfalls gibt es einen Grippeimpfstoff, der für Kinder zugelassen ist, aber für gesunde Kinder von der Stiko nicht empfohlen wird. Und sicher gibt es noch viele Impfstoffe mehr, auf die ähnliches zutrifft. Ich bin dankbar dafür, dass wir die Stiko haben, die bei den zugelassenen Impfstoffen die Studienlage bewertet und eine Empfehlung abgibt. Ich finde es auch gar nicht verwirrend, dass diese Empfehlung nicht mit der Zulassung durch die Ema übereinstimmt, denn wie beschrieben, ist etwas was zugelassen ist, ja nicht zwangsläufig auch für jeden zu empfehlen. Viel verwirrender ist es hingegen, dass der Autor ihres Artikels Zulassung und Empfehlung in einen Topf schmeißt.

Stefanie Stöber

Easy Boostern

8. Dezember: „Wellingsbütteler Arzt richtet Impfzentrum ein. Fünf Mediziner impfen dort“

Vielen Dank für den Artikel über das Impfzentrum von Herrn Dr. Moormann. Ich konnte auf seiner Webseite eine große Auswahl an freien zeitnahen Terminen finden. Auch gibt es die Möglichkeit, die nötigen Formulare gleich online auszufüllen und auszudrucken. Man kann dies aber auch noch in der Praxis machen. Zudem sind nur Impfpass und Ausweis nötig. Freier Parkraum ist rechts ums Eck in der Straße Rabenhorst absolut problemlos zu finden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem Pop-Up-Impfzentrum sind sehr freundlich und hilfsbereit. Insgesamt habe ich für die Impfaktion vom Verlassen des Hauses bis zur Rückkehr weniger als eine Stunde gebraucht. Das nenne ich Easy Boostern!

Henning Harder

Die Haspa muss umdenken

23. Dezember: „Haspa kann Gewinn mehr als verdoppeln“

Die Überschrift schlägt dem Fass den Boden aus. Während die Wirtschaft, besonders der Einzelhandel, in dieser schweren Zeit riesige Probleme hat und sehen muss, wie er über die Runden kommt, während Weihnachtsmärkte vorzeitig schließen und G2 das Einkaufen erschwert, in dieser Zeit meldet die Hamburger Sparkasse, dass sie ihren Gewinn mehr als verdoppelt hat. Das ist mehr als eine Instinktlosigkeit und es wäre besser, wenn Herr Dr. Vogelsang dieses Wissen für sich behalten hätte. Und woher kommt dieser Gewinn? Zweihundert Mitarbeiter weniger allein in einem Jahr, zahlreiche Filialen geschlossen und dann auch noch die Negativzinsen für die Kleinsparer. Dazu kommt die Einschränkung des Service in den Filialen, denn es hat sich eingebürgert, dass diese mittags eine volle Stunde geschlossen haben. Es ist an der Zeit, dass bei der Haspa ein Umdenken hin zum Kunden stattfindet.

Bernd Glodek

Ich habe laut gelacht...

23. Dezember: „Alidou auf den Spuren von Arp. Wieder geht ein HSV-Talent – wieder gibt es nur Verlierer“

Alidou, Alida, Aliweg… Ich habe laut gelacht, echt gut. Und zur Strafe müssten die dafür verantwortlichen Herren Boldt, Mutzel und Hrubesch einhundertmal das Lied „Junge komm bald wieder“ singen.

Joachim Dultz, Henstedt-Ulzburg

Genug Holz und Arbeitskraft

22. Dezember: „Wildgehege Klövensteen droht die Schließung“

Eigentlich ist es unverständlich, dass sich das Wildgehege in diesem maroden Zustand befindet. Auf irgendwelche Zukunftsszenarien zu hoffen, ist sowohl den Tieren als auch den BesucherInnen gegenüber unverantwortlich. Das Wildgehege ist Teil des Forstes im Bezirk Altona. Material (Holz) und Arbeitskraft stehen durch die Tierpfleger und Forstwirte u.a. ausreichend zur Verfügung, da Gehegebau auch Bestandteil der Ausbildung ist. Warum wurden die erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen nicht durchgeführt?

Andrea Westphal