Kompetenter Artikel

4. Juni: „Dohnanyi am Freitag: Schulen sanieren, nicht die Sprache“

Einen solch kompetenten und kompakten Artikel über die elende Gendersprache habe ich bisher in keiner Zeitung gelesen. Glückwunsch den beiden Partnern. Am besten: „Der Himmel“ und das „Vater unser“ und die Hilfeleistungen für die Reformer.

Dieter Brandes, Hamburg

Kulturgut deutsche Sprache

Bravo, Herr von Dohnanyi. Was soll dieser Genderwahn. Die deutsche Sprache ist Kulturgut und sollte auch als solches gesehen werden. Das Geld, das in diesen Wahn gesteckt wird, sollte in die Schulen gesteckt werden. Viele Menschen fühlen sich nicht diskriminiert, wenn in der Anrede diese Differenzierung nicht gewahrt wird. Außerdem finde ich es dermaßen umständlich, dass mir schon beim Lesen ein Schauder über den Rücken läuft. Übrigens! Damit hebt man die Diskriminierung nicht auf. In viele Köpfen, vor allem männlichen , ist die Frau immer noch ein Wesen, dass sich mehr behaupten muss als der Mann. Ich bin Medizinerin und habe es oft erlebt, aber gut verkraftet.

Dr. U. Rohde, Buchholz

Realitätsfern

Herr von Dohnanyi bringt es auf den Punkt: Exekutive, kümmert euch um reale Probleme und nicht um ideologisch geprägte Diskussionen, die von Fanatiker und Fantasten angezettelt werden, die scheinbar die Welt verbessern und gerade rücken wollen. Wenn ich lese, dass eine deutsche Großstadt - zum Glück nicht Hamburg - 25 Millionen Euro aufwenden will, um die Sprache der Behörden geschlechtsneutral anzupassen, dann dreht sich mir der Magen um. Wie kann man sich so weit aus der Realität entfernen? Das macht mich sprachlos und lässt mich ein Stück weit verzweifeln.

Manfred Christen

Nichts Wichtigeres zu tun?

3. Juni: „Bezirk Eimsbüttel tritt für Gender-Verkehrsschilder ein

Die beabsichtigten Neuerungen mit dem Gender-Vorzeichen regen mich zunehmend auf. Jetzt beschäftigen sich eine Bezirksversammlung und dann wahrscheinlich der Bundesrat mit der Schaffung von Gender-Verkehrszeichen! Da stellt sich doch zwangsläufig die Frage gibt es augenblicklich wirklich nichts Wichtigeres zu tun? Wenn es Gender-Verkehrszeichen bedarf um die Sichtbarkeit von Frauen im öffentlichen Raum zu erhöhen, läuft scheinbar irgendetwas schief! Das Seelenheil kann doch nicht davon abhängen, ob das Ampelmännchen in Zukunft einen Rock trägt!
Margitta Marquardt

Unglaublich

Unglaublich womit sich die Lokalpolitik beschäftigt. Langeweile? Sonst keine Fragen der Bürger die Beachtung verdienen? Für mich eine gute Empfehlung welche Partei nicht gewählt wird. Vielen Dank für den heutigen Beitrag „Dohnanyi am Freitag“. Wohltuend das Gespräch mit Matthias Iken. Die Meinung des Bezirks Eimsbüttel zu diesem Beitrag wäre interessant zu erfahren.

Klaus Noetzel

Eigentum hart erarbeitet

4. Juni: „So Viel Vermögen haben Senioren in Hamburg“

Ja, wir gestehen, wir gehören auch zu den Hamburger Senioren, die vor gut 30 Jahren sich Eigentum hart erarbeitet haben. Soll hier wieder eine Neiddebatte angezettelt werden? Erst einmal fühlen wir uns durch den Titel diskriminiert (von der Zeichnung mal ganz abgesehen) aber auch durch die Stigmatisierung von Immobilienbesitzern, die hier augenscheinlich vorgenommen wird. Wir haben für unser Alter vorgesorgt und das mit ehrlicher Arbeit. Was ebenfalls nicht erwähnt wird: Es wurde nicht die Kaufkraft mit den Preisen sowohl vor 30 Jahren als auch heute in Relation gesetzt. Nur ein Beispiel: Vor 30 Jahren musste ich für mein Hypotheken Darlehen allein mehr als 9 Prozent (!) Zinsen zahlen, ohne Tilgung versteht sich. Heute bekomme ich es für unter 1 Prozent. Also bitte die Kirche im Dorfe lassen und sich freuen, dass viele Senioren zur rechten Zeit vorgesorgt haben und nicht die sozialen Systeme extra belasten.

Frank und Susanne Steder