Das Budget reicht nicht?

10. Juli: Unbekannte beschädigen 194 Autos auf Straßen rund um den Flughafen

Wenn das Budget für das Parkhaus am Flughafen nicht reicht und die Anreise per Bahn nicht den persönlichen Ansprüchen genügt, dann ist irgendetwas eine Nummer zu groß – die Ansprüche, das Hotel oder das Auto. Natürlich rechtfertigt das nicht, Reifen zu zerstechen. Aber man soll seine Mitmenschen eben nicht mehr als nötig ärgern. Manche werden dann rabiat.

Dr. Uwe J. Petersen, Hamburg

Pink hat mich total begeistert

10. Juli: Pink lässt ihre Fans auf Wolke sieben schweben

Ich hatte mir die Pink-Konzertkarte zu meinem 71. Geburtstag gewünscht und das Konzert mit meiner Tochter besucht. Pink habe ich bisher noch nie live erleben dürfen und war von dem Abend mehr als überwältigt. In den letzten Jahrzehnten habe ich viele Konzerte mit unterschiedlichen Künstlern besucht. Pink jedoch hat sie alle getoppt! Was diese äußerst sympathische Frau auf der Bühne leistet, ist unglaublich, dabei trifft sie jeden Ton. Sehr ansprechend empfand ich ihre natürliche Art, wie sie dem Publikum begegnet. Sie hat mich und meine Tochter vom ersten bis zum letzten Song total begeistert. „Thank you Pink for the unforgettable evening“.

Renate Lechler, Seevetal

Ein wundervolles Konzert

Danke für diesen liebevollen Artikel, der uns zwei Tage nach dem wundervollen Konzert das schöne Gefühl des Abends noch einmal zurückbrachte!

Borris Brandt

Probleme ohne Lösungen

10. Juli: Bürgermeister nennt Kosten für Bau der U 5

Mit den Plänen für U 5 und S 32 gibt Peter Tschentscher die Lösung der brennenden Probleme auf und flüchtet sich wie viele seiner Vorgänger in Versprechungen, deren Nichteinhaltung erst in ein paar Jahrzehnten offenbar werden soll. Man erinnere sich: Die S-Bahn zum Osdorfer Born war schon in den 60er-Jahren geplant und ursprünglich ebenso Voraussetzung für die Bebauung, wie die geplante Schwebebahn zwischen Rübenkamp und U-Bahn Alsterdorf für die Errichtung der City Nord. Der Erste Bürgermeister täte gut daran, sich auf Bemühungen um ausreichende Kapazitäten nach Harburg und Bergedorf sowie zur Verringerung von Zugausfällen und Verspätungen zu besinnen. Vielleicht könnte er dann noch dafür Sorge tragen, dass bei den neuesten Zügen der S 21 endlich die Türen zugehen.

Dirk Emmermann, Hamburg

Vernunft statt Dogma

Und wieder wird der Bürger hinters Licht geführt. Laut SPD, insbesondere Ex-Bürgermeister Scholz, kann sich Hamburg eine Stadtbahn nicht leisten. Für acht Milliarden Euro bekäme man statt 20 km U-Bahn aber 400 km Straßen-/Stadtbahn, also wie früher, praktisch überall. Auch die Folgekosten wären deutlich geringer und die Hochbahn könnte mehr als die Hälfte der unattraktiven Busse einmotten. Eine Straßenbahn ist übrigens viel sozialer, da sie alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen, insbesondere Mobilitätseingeschränkte, einfacher, schneller und bequemer befördern kann. Vernunft statt Dogma wäre das Gebot der Stunde.

Jens Ode

Elbtower – das falsche Symbol

10. Juli: Die Vollendung der HafenCity

Das Elbbrückenquartier mit dem Elbtower als Schlussstein soll also die HafenCity vollenden. Diesen Schlussstein, der ein Gewölbe erst befähigt, selbsttragend zu sein, mit dem isoliert stehenden Elbtower zu vergleichen, ist mehr als abwegig, er ist das falsche Symbol. Ein Gelingen der HafenCity-Planung ist prozesshaft und auch nach der Bauphase dem Wandel unterworfen, wie jede Stadtplanung. Insofern beschleicht mich ein ungutes Gefühl, dass vielleicht zu schnell geplant und zu vollmundig und kritiklos beurteilt wurde. Es sind wohl eher die Kaufleute und Investoren und weniger die Stadtsoziologen und qualifizierten Verkehrsplaner, die bei Herrn Bruns-Berentelg ein- und ausgegangen sind. Die Angst eines Scheiterns (überdimensionales südliches Überseequartier), oder die Angst, nicht in vorderster Reihe der Weltstadtanwärter zu stehen (siehe Elbtower) standen bisweilen Pate. Stadtplanung sollte auch bescheiden sein und nicht den Anspruch erheben, alles planen zu können, z. B. die Kultur. Sie muss wachsen und braucht lediglich eine Idee, eine Fläche oder eine Hülle, mehr nicht.

Bruno Brandi

Spießig und intolerant, damals

5. Juli: Chemnitz setzt wieder Zeichen für Toleranz

Langsam muss man sich fragen, was ist eigentlich gemeint damit. Ich gehöre der älteren Generation an, die ganz andere Zeiten erlebt hat. Es wurde gegen alles gemeckert. Die Kinder durften nicht laut spielen oder den Rasen betreten. Sonntags gab es extra Kleidung. Man bekam keine Wohnung, wenn keine Heiratsurkunde vorlag. Gastarbeiter wurden beäugt. Farbige Menschen wurden fast schon bestaunt. Es war einfach spießig und intolerant damals. Wir leben heute in einer so offenen und toleranten Gesellschaft, wie niemals zuvor. Für wieviel Toleranz wird da eigentlich geworben?

Erika Libbertz

Verbraucher sind alle beteiligt

6./7. Juli: Serie: Die 100 großen Fragen des Lebens: Ertrinken die Meere irgendwann im Müll?

Nach der Spiegelreportage vom 18. Januar „Der dreckige Rest“; Artikeln im Abendblatt vom 23. März und vom 7. Juni: „Die Plastikflut steigt und steigt“ (...Plastik gilt bereits als recycelt, wenn er ins Ausland exportiert wird) wurde endgültig klar: Wir Verbraucher sind alle beteiligt an der Vermüllung der Meere, solange wir uns verhalten wie Müllentsorger, Müllexporteure und die verantwortlichen Regierungsstellen nach dem Motto: „Aus den Augen aus dem Sinn“. Ein halbes Jahr aufwendiger Recherchen nach dem Verbleib unseres Plastikmülls scheiterten letztlich an der Möglichkeit, die letzte Station in Erfahrung zu bringen: die Exporteure unseres Plastikmülls. Trotz aller Bemühungen, unseren Plastikmüll weitestmöglich zu reduzieren, bleibt doch immer noch eine gewisse Menge übrig. Wir haben beschlossen, ab sofort diesen Anteil unserem Restmüll beizufügen (Metallteile werden gesondert gesammelt und zum Recyclinghof gebracht). Eine Verbrennungsanlage mit Kraft-Wärme-Nutzung ist dann immer noch die bessere Lösung.

Birgit und Jürgen Steußloff, Aumühle

Happening gegen Langeweile?

8. Juli: Leserbrief: Immer Abenteuer und Event

Sicher richtig, dass viele Menschen (zu) viel Happening brauchen, um sich nicht zu langweilen. Das Wild im Volksdorfer Wald wird in erster Linie nicht durch den Kletterwald vertrieben, sondern vor allem durch die zahlreichen Wege, die diesen recht kleinen Wald durchkreuzen, so dass kaum Fläche mit ausreichender Fluchtdistanz besteht. Noch dazu sehe ich jedesmal Hundebesitzer, die auf Trampelpfaden querfeldein gehen und ihre Hunde dabei frei laufen lassen. Auch die Hundebesitzer reisen oft genug mit dem Auto an. Ob allerdings Kinder, die klettern können oder auch mal schreien und querfeldein durch den Wald laufen vielleicht im kleinen Volksdorfer Wald nicht eventuell wichtiger sind, als das wenige Wild, was sich eventuell dort noch verstecken kann, ist eine schwierige Frage.

Elisabeth Jalbert, Hamburg

Schrott haben wir genug

6./7. Juli: Zahl der Leihroller in Hamburg wächst rasant

Habe ich richtig gelesen, dass ein E-Roller nach sieben Monaten kaputt ist? Obwohl sicher einige Teile wiederverwertbar sind, bleibt noch eine Menge Schrott übrig. Haben wir schon genug.

Ursula Meyer