Interessantes Interview
07. Juni: Ich will, dass mein Leben ein Abenteuer bleibt
Gute Ausgabe – endlich mal was Außergewöhnliches – interessantes Interview mit Corbijn.
Ingo Egloff , per Facebook
Gehörige Portion Mut
07. Juni: Diese Zeitung ist ein Kunstwerk
Es gehört schon eine gehörige Portion Mut dazu, das Hamburger Abendblatt an einem so sommerlich-sonnigen Tag wie heute in diesen düsteren Tönen in schwarz-weiß erscheinen zu lassen. Die einzigen Lichtblicke – neben einigen guten Artikeln – waren die Werbebilder. Ich würde mich freuen, wieder die Normalausgabe in freundlicheren Farbtönen zu erhalten.
Uwe Johansson, per E-Mail
Unpassend
Sie haben eine besondere Kunstform der Printausgabe veröffentlicht. Dieses Format finde ich für eine Tageszeitung unpassend. Ich möchte weiterhin, dass Bild und Bildtext einen direkten und aktuellen Bezug haben. Das Experiment bleibt hoffentlich eine einmalige Ausnahme.
Michael Schröer, Bargteheide
Bitte nie wieder so
Ich erkenne Dich, Abendblatt, kaum wieder – und das nach ca. 40-jährigem Abonnentenleben! Statt, wie sonst, hanseatisch, klug, aufrecht und mit gebotener Achtung durch diese chaotische Zeit voranzusegeln, hast du mit dieser Ausgabe das Düstere, Gewaltträchtige, Negative plakatiert und auf eine kaum zu ignorierende Weise in den Vordergrund gerückt. Die Inhalte und Bilder waren für mich nicht zusammenzubringen! Bitte nie wieder so!
Kerstin Kiel, per E-Mail
Vier Jahre Planungszeit
08. Juni: Die Probleme des Wachstums. Die Stadtteilschulen haben so viel Zulauf wie nie. Schon jetzt stoßen viele Standorte an ihre Kapazitätsgrenze
Der Senator lenkt von eigenen Versäumnissen ab, wenn er die Bedenken der Stadtteilschule Walddörfer einfach vom Tisch wischt. Den schwarzen Peter an die Schulen zu geben, ist jämmerlich. Es wäre Aufgabe des Senators gewesen, Vorsorge für die erhöhten Schülerzahlen zu treffen und schon im Vorfeld dafür zu sorgen, dass die Schulen dafür gerüstet sind. Die betroffenen Schulen wurden aber erst im März darüber informiert, dass sie zum neuen Schuljahr weitere Klassen einrichten müssen – als ob die zusätzlichen SchülerInnen gestern von den Bäumen gefallen wären und nicht schon Grundschulen besucht hätten. Vier Jahre offensichtlich ungenutzte Planungszeit, aber jetzt sollen die Stadtteilschulen es hopplahopp richten. Dabei ist die räumliche Situation die eine Seite, aber woher sollen bis zum Schuljahresbeginn die neuen LehrerInnen kommen? Unterrichtsausfall ist vorprogrammiert. Wäre man zynisch, könnte man sagen, dass sich durch die verschlechterte Situation an den betroffenen Schulen das Problem der erhöhten Anmeldezahlen dann schon von selbst erledigen wird.
Isa Baumgart, per E-Mail
Und was hat er gehört?
07. Juni: Radfahrerin von Lkw erfasst - Fahrer verurteilt. 19 Jahre alte Studentin starb auf Wandsbeker Chaussee. 61-Jähriger hätte sie beim Abbiegen bemerken müssen
Der Lkw-Fahrer hat die Fahrradfahrerin also nicht gesehen. Und was hat er gehört? Kein Klingeln, kein Rufen, kein Klopfen, kein Scheppern beim Sturz der Radfahrerin? Schwer vorzustellen, denn er ist ja angeblich extrem langsam gefahren. Hören ist im Verkehr ähnlich wichtig wie Sehen, und es ist mir unbegreiflich, dass laute Musik und Telefonieren beim Fahren sowie schallgedämmte Scheiben immer noch erlaubt sind.
Bernd Dammann, per E-Mail
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