Ungünstiger Messestandort

28. September: Nach 56 Jahren in Hamburg – Aus für die Hanseboot

Hamburg ohne Hanseboot: Das kann ja nicht war sein. Aber wer einmal auf einer Messe in Düsseldorf war, weiß warum. Die Hamburg Messe mit ihrem Standort inmitten der Stadt ist derartig ungünstig (und provinziell), dass man sich gut vorstellen kann, dass zum Beispiel der Transport großer Jachten problematisch ist. Warum um alles in der Welt ist nicht schon vor Jahren ein Messegelände auf ehemaligem Hafengelände ausgeguckt worden. Mit Nähe zur Autobahn, Eisenbahn und Elbe. Ideal gerade für eine Bootsausstellung. Übrigens auch für Großveranstaltungen wie G20.

Dörte Lauerbach, Hamburg

Verbale Gewalt ist kein Scherz

28. September: ,Ab morgen kriegen sie in die Fresse‘. Nahles bläst zur Attacke auf die Union

Ob dieser Spruch nur ein übler Scherz oder vielleicht doch ernst gemeint war, ist nicht vollständig zu klären. Sicher ist aber: Da hört der Spaß auf. Alle Politiker und Medien sind dazu aufgefordert, zu diesem sensiblen Thema unmissverständlich und eindeutig Stellung zu beziehen und sich von jeglicher, auch verbaler, Gewalt zu distanzieren, um einer drohenden Verrohung der Sitten im nächsten Bundestag entgegen zu wirken“.

Heinrich Czernohous, Oststeinbek

Frau Nahles sollte sich schämen

Die Sprache der AfD finde ich skandalös, aber seitdem Frau Nahles, nach einer herzlichen Verabschiedung aus dem Kabinett, Minuten später ihren neuen Gegnern „auf die Fresse“ hauen will, bin ich absolut sprachlos. Was sind das für Vorbilder. Frau Nahles sollte sich schämen für die verbale Entgleisung.

Thomas Schwieger, Hamburg

Gute Kinderstube vergessen?

Über den Wahlausgang ist schon sehr viel gesprochen und geschrieben worden. Was mich aber erschreckt ist, dass Frau Nahles, kaum dass sie als Fraktionschefin gewählt war, ihre Kinderstube vergessen und das Vokabular der AfD übernommen hat. „Ab morgen kriegen sie in die Fresse“, ist noch schlimmer als „wir werden sie jagen“. Bleibt zu hoffen, dass sich Frau Nahles eines Besseren besinnt.

Alfred Schmücker, per E-Mail

Lukratives Geschäft

28. September: Die Nie­der­sach­sen haben genug von den Cy­clas­sics

Jederfrau- und Jedermann-Rennen, egal ob als Radsport- oder Triathlon-Veranstaltung, sind ein lukratives Geschäft. Mich würde schon interessieren, wie hoch genau der Gewinn ist, den die veranstaltende Agentur jährlich damit verbucht. Von daher ist die Entscheidung, die im Landkreis Harburg gefallen ist, konsequent, völlig richtig und längst überfällig. Es ist wohl auch nicht nur so, dass die Kommunen nicht profitieren. Ganz im Gegenteil. Ausflugsziele, noch dazu während der Zeit der Heideblüte, können nicht oder nur über Umwege erreicht werden. Ehrenamtliches Engagement, wie das der Freiwilligen Feuerwehren, darf nicht zur Gewinnmaximierung von kommerziellen Veranstaltern missbraucht werden. Bleibt zu hoffen, dass man das in Schleswig-Holstein auch erkennt und sich entsprechend solidarisch verhält.

Ralf Meutgens, Undeloh

Unterdrückung verhindern

25. September: Die Bundestagswahl

Ein Tipp an die vielen AfD-Wähler in den östlichen Bundesländern: Schaut Euch einmal in die andere Richtung um. Polen, Ungarn und Russland. Hier geht die „Demokratie“ wieder rückwärts. Ich weiß nicht, ob einer von Euch es gut fände, wenn plötzlich der neben Euch gehende Freund verhaftet wird und länger nicht wieder auftaucht, nur weil er sich kritisch geäußert hat. Wir sind alle aufgefordert, Unterdrückung von links und rechts demokratisch zu verhindern. Unterdrückung ist Unterdrückung. Jetzt gilt es für die neue Bundesregierung, alle Bevölkerungsschichten mitzunehmen für eine neue Politik und möglichst kein „Weiter so“, denn dann könnten wir uns wirklich warm anziehen.

Beate Hardenack, per E-Mail

Dyskalkulie: ein wichtiges Thema

23./24. September: ,Ich wollte lernen, so weh das auch tat‘

Danke für den Bericht über Sonja Borowski. Ich bewundere Sonjas Mut und ihre „Power“. Sie hat allen Widrigkeiten zum Trotz gekämpft und ist ein Vorbild für alle Betroffenen, egal welcher Altersgruppe. Allerdings möchte ich auf eine andere Problematik hinweisen: die Dyskalkulie. Für mich war der Mathematikunterricht seit jeher ein Gräuel. Ich brauchte immer länger für die Lösung der Aufgaben als meine Schulkameraden, und selbst dann waren diese oft falsch. Tränen und Selbstzweifel waren oft die Folge und mit teuren Nachhilfestunden kam ich nur teilweise klar. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie auch dieses Thema einmal an die Öffentlichkeit bringen würden, denn auch diese, zumeist sehr jungen Menschen leiden.

Andrea Krüger, per E-Mail

Versäumnisse der Post

18. September: Leere Brief­käs­ten – der Ärger mit der Post

Am 27. September bekamen wir vier Wahlberechtigten in unserem Haushalt den Infobrief von Frau Özoguz zugestellt. Dieser warb mit Argumenten für eine Stimmabgabe für die SPD. Die finanziellen Mittel für diesen Brief von Konzeption bis hin zu Druckkosten und Portokosten wurden aus dem Fenster geworfen und wären in einer gemeinnützigen Jugendeinrichtung oder in einem anderen gemeinnützigen Projekt deutlich besser aufgehoben. Es ist skandalös, wie die Post mit ihrem Auftrag umgeht

Kathrin Dovidat, per E-Mail