Schaden für Berufstätige

20. September: Knapp 15.000 Un­ter­schrif­ten gegen Fluglärm. Kritiker wollen zwischen 22 und 6 Uhr Ruhe haben

Für die Hamburger Wirtschaft sind Tagesreisen innerhalb Europas von großer Bedeutung. Nur wenn bis 23 Uhr planmäßig gestartet werden kann, können Geschäftsleute morgens nach Madrid oder Birmingham fliegen und landen abends wieder in Hamburg. Hamburg Airport bietet diese Möglichkeit heute. Wer daran rüttelt, schadet den Berufstätigen, die dann statt einem Tag, zwei Tage unterwegs sein müssten.

Tobias Meyer, Hamburg-Hummelsbüttel

Der Rasen erholt sich schon wieder

19. September: Sto­nes-Kon­zert: So sieht jetzt der Rasen aus

Haben wir keine anderen Sorgen als über den Rasen im Stadtpark zu meckern? Es war so ein wundervoller Abend, die Stones in Hamburg, etwas Besonderes, wer dabei war, kann das bestätigen. Der Rasen erholt sich schon wieder, genau so sehen die Hänge in den Alpen nach der Skisaison aus. Aber auch die sind im Sommer wieder grün. Also liebe Leute abwarten und nicht immer gleich meckern.

Gisela Wiedemann, per E-Mail

Veraltetes Röntgenbild

19. September: Sechs Monate Warten auf Arzt­ter­min in Kal­ten­kir­chen

Das ist kein Einzelfall, sondern auch in Glinde normal. Ich bin seit über 12 Jahren Patientin bei meiner Hausärztin. Anfänglich gab es dort Wartezeiten von etwa zwei Wochen auf einen Termin, mittlerweile sind es fünf Monate. Und das für langjährige Stammpatienten. Ich habe im Oktober 2016 versucht, einen Termin für den Gesundheitscheck zu bekommen. Den habe ich dann für Mitte März 2017 erhalten. Dabei wurde ein Röntgen veranlasst, den Termin in der Röntgenpraxis erhielt ich innerhalb von 14 Tagen. Um das Ergebnis des Röntgens mit meiner Hausärztin zu besprechen, musste ich erneut fünf Monate auf einen Besprechungstermin warten. Als ich nun im August 2017 wieder bei ihr saß, gab es eine Diagnose, die von einem weiteren Facharzt abgeklärt werden muss. Dort habe ich für Ende März 2018 einen Termin bekommen. Wahrscheinlich wird er sagen, dass er mit einem 12 Monate alten Röntgenbild nichts anfangen kann, und ich werde dann selbst nach 17 Monaten nicht wissen, woher meine Beschwerden kommen.

Claudia Otzen, Glinde

Verstopfte Sackgasse

19. September: Schulen gehen gegen ,El­tern­ta­xis‘ vor. Polizei schätzt, dass jedes dritte Kind gefahren wird

Ihrer Kritik an den Elterntaxis stimme ich zu. Ganz besonders ist die Situation am Gymnasium Bondenwald, wo bringende Eltern jeden Morgen seit Jahren eine Sackgasse verstopfen und rücksichtslos mit dicken SUVs wenden und sich an den anderen Autos vorbeiquetschen. Da es sich um eine einspurige Straße handelt, wird dann auch der Bürgersteig befahren, auf dem auch Schüler mit und ohne Fahrrad zur Schule drängen. Diese Schüler wandern auch kreuz und quer über die Straße auf ihrem Schulweg in Dreier-/Viererreihen ohne jegliche Rücksichtnahme, ohne jegliche Straßenverkehrsregeln zu beachten. Wieso auch, die Eltern machen es doch vor.

Dr. Heide Kettler-Noelke, per E-Mail

Wegbegleitung durch Schulpaten

Auch wir hatten Ende der 80er-Jahre schon das Problem der Elterntaxen. Als meine Kinder ab 1986 in die Albert-Schweitzer-Gesamtschule in Klein-Borstel eingeschult wurden, war für jedes Kind ein „Mindestschulweg“ ab S-Bahnhof Klein-Borstel (oder auch Kornweg) vorgeschrieben. Die ABC-Schützen wurden von Schuljahresbeginn bis zu den Herbstferien von Patenschülern aus älteren Klassen auf diesem Weg begleitet und kein „Elterntaxi“ durfte vor der Schule halten. Wir hatten damals keine Probleme mit uneinsichtigen Eltern und Verkehrsgefahren für unsere Kinder.

Reinhold Büttner, Hamburg

Möbel kaufen mit Qualität

19. September: Schraubst du noch, oder wohnst du schon? Die Deutschen neigen zum manischen Möbelkauf

Der Möbelverbrauch der Deutschen treibt immer wieder neue Blüten. Heute modern, morgen Sperrmüll. Wer in der Branche tätig ist, kennt das Thema. Früher wurden nach der Hochzeit die Möbel gekauft und vererbt. Das kann auch heute noch so sein, wenn man Wert auf Qualität und wirklich gutes Design legt. Designklassiker aus allen Epochen werden zu Höchstpreisen gehandelt und man wohnt gern und gut damit. Es lohnt sich etwas länger über Einrichtung nachzudenken und nicht spontan zu kaufen.

Friedrich Gilhaus, Grünendeich

Pflicht für alle Demokraten

18. September: Klaus von Dohnanyi droht, nicht die SPD zu wählen

Wenn jetzt selbst ein Altbürgermeister damit droht, nicht zur Wahl zu gehen, muss man sich nicht wundern, wenn die AfD in den Bundestag einzieht. Nur wenn alle Demokraten wählen, egal ob CDU, SPD, Grüne, FDP oder Die Linken, wird es gelingen, den rechten Chaoten die Suppe zu versalzen. Lieber Herr von Dohnanyi, auch ich mag die alte Tante SPD nicht mehr wählen, wenn auch aus anderen Gründen als Sie. Aber zur Wahl gehe ich trotzdem. Die Ausübung des Wahlrechts ist Pflicht für alle Demokraten.

Harald Wendler, per E-Mail

Dohnanyi zeigt Zivilcourage

Das tut gut. Über den „Kopf“ der Partei zeigt der hochbeschlagene und -betagte Altbürgermeister Zivilcourage: Wenn Martin Schulz nicht Abstand nimmt, mit den Linken zu koalieren, geht er nicht wählen. Bravo!

Ralf Westermann, per E-Mail