Schafft die Zeitumstellung ab!

22. März: Sommerzeit Auch das noch

Diese leidige Zeitumstellung sollte man schnellsten abstellen. Sie nützt keinem mehr. Geplant als Stromersparnis für Haushalte und Arbeitsplätze bringt sie keine Ersparnis mehr. Inzwischen haben die meisten Arbeitnehmer auch Gleitzeit in ihren Betrieben. Wer früh anfängt, hat früher Dienstschluss. Jeder nach seiner Art. Wie die Prozentzahlen in Ihrer Aufstellung zeigen, bewirkt sie für die meisten Menschen nur Negatives. Kleine Kinder leiden besonders. Statt sich in Brüssel um die Größe von Äpfeln und den Krümmungsgrad von Gurken und Bananen zu kümmern, sollte man mal die Bürger befragen, ob diese Zeitumstellung nicht abgeschafft werden kann.

Hans Oestmann, Norderstedt

Bringt nur Frust

Sommerzeit, Winterzeit. Wann hört dieser Schwachsinn endlich auf. Es hat bislang ökonomisch und ökologisch nichts gebracht. Eher nur Frust für die in Europa lebenden Menschen. Statt in den europäischen Gremien über den Krümmungsgrad von Gurken zu diskutieren, sollte man sich vielleicht eher zeitnah mit aktuellen Problemen beschäftigen, die die Lebensgewohnheiten der Menschen – und auch der Nutztiere – in den europäischen Staaten belasten. Stellt den Schwachsinn endlich ab!

Winfried Grott, Pinneberg, per E-Mail

Richtige Regel bei Bagatellfällen?

22. März: Unfallflucht ­ jeden Tag 50 Fälle in Hamburg

Wer Unfälle verursacht, hat für die Folgen einzustehen, und wer Fahrerflucht begeht, muss dafür bestraft werden. Das ist grundsätzlich richtig. Ich werde aber nachdenklich, ob diese Regel auch bei eindeutigen Bagatellfällen angewandt werden muss. Ist es wirklich sinnvoll, denjenigen strafrechtlich zu verfolgen, der z. B. beim Parken eine Schramme verursacht und auf einer Visitenkarte seine Anschrift hinterlässt, anstatt eine ziemlich lange Zeit auf den Fahrer des anderen Wagens oder die Polizei zu warten, die auch im Hinblick auf die Personalknappheit stattdessen Wichtigeres zu tun hätte?

Ulrich Hensen, per E-Mail

Laptop und Präsidententochter

22. März: Amerikas neue Terror-
Prävention

Das kann doch wohl nicht wahr sein. Keine Laptops im Handgepäck? Dafür die Tochter vom Präsidenten im Weißen Haus mit Zugang zu offiziellen Daten und Geschehnissen? In welcher Welt leben wir? Wer fürchtet sich vor wem oder was? Und wer sollte sich fürchten?

Penny Kallmorgen, per E-Mail

Sorry Chef, es war kein Auto da

21. März: Carsharing ist für Quartiere ein Flop

Carsharing ist mit genauso viel Ideologie verbunden wie, dass alle mit dem Fahrrad fahren sollen. Diese ganzen Projekte funktionieren nur, wenn man in einer Kleinstadt mit kurzen Wegen lebt, oder aber wie vor 100 Jahren, wo man quasi neben seiner Fabrik wohnte. Wenn man aber in Hamm wohnt und in Elmshorn arbeitet, ist Carsharing erstens zu teuer, und zweitens möchte ich den Chef nicht erleben, wenn man mal wieder mehrere Stunden zu spät kommt und dann als Entschuldigung sagt: Sorry Chef, aber es war gerade kein Auto zu finden. Viel wichtiger wäre es, an den Knotenpunkten der Einfallsstrecken nach Hamburg vernünftig große und kostenlose P+R-Anlagen zu schaffen, um dann mit preiswerten, schnellen Stadtbahnen die Menschen in die Quartiere zu ihren Arbeitsplätzen zu schaffen. Alles andere sollte auf dem Spielbrett verbleiben.

Holger Karstens, Ottensen

Erkenntnis auch ohne Studie

Ein Flop. Das hätte man auch ohne Studie wissen können. Wer trennt sich denn von seinem fahrbaren Untersatz? Die Studie also Beschäftigungstherapie für Leute, die sich wichtig machen wollten oder sonst nichts zu tun haben.

Hans-Emil Schuster, Hamburg

Mentalitätswechsel im Rathaus

21. März: Hammerbrooklyn

Die Vision „Hammerbrooklyn“ führt in die richtige Richtung. Zum einen muss Hamburg insbesondere im Bereich der Digitalisierung viel mehr tun, da man bei jener Herausforderung immer noch vielen anderen von der Größe her vergleichbaren Metropolen in Europa leider gewaltig hinterherhinkt, anstatt vorne mitzuspielen. Zum anderen kann man an der Elbe nicht nur bezüglich der gelungenen Expo 2015 sehr viel von einer Stadt wie Mailand mitnehmen, da es dort zum Beispiel bereits seit etlichen Jahren ein von der Kommune betriebenes öffentliches WLAN-Netz gibt, das sich über sämtliche Bezirke erstreckt und gerade in der City mit englischsprachigen Hinweisschildern gezielt als positiv im Gedächtnis bleibende Visitenkarte an ausländische Touristen wendet. Deshalb bleibt das Wichtigste vor allem ein Mentalitäts- und Paradigmenwechsel im Rathaus und in den Behörden, dass man den Blick über den hanseatischen Tellerrand wagt und von anderen lernen will.

Rasmus Ph. Helt, Hamburg

Farbe für Fahrspuren

18./19. März: So marode sind die
Autobahnen rund um Hamburg

Ich wäre schon froh, wenn die weißen Mittellinien auf unseren Autobahnen und Kreisstraßen, egal ob unterbrochen oder durchgezogen, mal wieder einen frischen Farbanstrich bekommen würden. Insbesondere bei Regen und Dunkelheit kann man seine Spur oftmals nur erahnen. Als Ortskundiger weiß ich, wo ich fahren muss, als Ortsfremder muss der jetzige Zustand eine Katastrophe sein. Leider wird Geld an anderen Stellen im großen Stil ausgegeben, für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer lassen die Investitionen zu wünschen übrig.

Frank Possel, Reinbek