Freude am Heiligen Abend

21. Dezember: Weihnachtspäckchen­aktion, Redaktion ,Von Mensch zu Mensch‘

Die Lebensmittelausgabestelle Altona-Nord in der Langenfelder Straße 82 hatte dieses Jahr wieder das große Glück, 100 Päckchen für bedürftige Menschen zu erhalten. Im Namen des gesamten Helferteams und im Namen unserer Kunden sage ich hiermit ganz herzlich Danke. Bei der Verteilung an die 100 „Haushalte“ gab es so manche feuchte Augen, und mehrere Kunden sagten mir sinngemäß, dass es das einzige Geschenk sei, dass sie Weihnachten auspacken können, und sich deshalb umso mehr darüber freuen.

Birgitt Eggert, Leiterin der
Lebensmittelausgabestelle Altona-Nord

Wirklichkeitsfremde Regelung

20. Dezember: Mehr Kin­der­geld für EU-Aus­län­der

Die derzeitige Gesetzeslage zum Kindergeld für im Ausland lebende Kinder ist ein Skandal. Die Höhe des Kindergeldes in Deutschland ist im EU-Vergleich sehr hoch, um es freundlich auszudrücken. Damit sollen die hohen Lebenshaltungskosten für Eltern kompensiert werden. Akzeptiert. Leben die Kinder aber gar nicht in Deutschland, darf es höchstens die Sätze des Aufenthaltslandes geben – wenn überhaupt. Wenn Rumänen, Bulgaren oder Polen sich in Deutschland aufhalten, nicht arbeiten oder in die Sozialkassen einzahlen, dann dürften sie gar keine Ansprüche haben, solange Deutschland nicht der Mittelpunkt ihres

wirtschaftlichen Lebens ist. In Deutschland hohes Kindergeld erhalten und die Kinder in den Heimatländern auf Billigniveau erziehen – das kann nicht richtig sein. Diese wirklichkeitsfremden Regelungen bringen die Bürger auf die Palme, weil Steuergelder verplempert werden. Und genau diese Wutbürger wählen dann die etablierten Volksparteien nicht mehr, sondern andere, populistische Rechtsparteien wie die AfD.

Dietmar Johnen-Kluge, per E-Mail

Danke!

23. Dezember: Entschuldigung an die Kinder

Lieber Herr Schulte-Markwort, vielen Dank für Ihre Entschuldigung an die Kinder. Mit Ihren stellvertretenden Worten haben Sie auf jeden Fall auch in meinem Namen geschrieben.

Bernd Schmikale

Balken vorm Hamburger Auge

19. Dezember: Wie der Gotthard zum Tunnel kam. ZDF-Zweiteiler verbohrt sich in die Geschichte eines Schweizer Jahrhundertprojekts

Selbstredend verbieten sich Witze über typische Eigenschaften der Hamburger, manchmal denkt man aber doch: Es ist halt ein Volk der Hektiker, Schnellredner und Schnellschreiber. Die Welt dreht sich nicht um Hamburgs Lebensgeschwindigkeit. Es ist ein Adventsfilm, kein Reeperbahnkrimi. Bevor man den Splitter im Auge der Schweizer sucht, sollte man sich erst einmal um den Balken vor dem Hamburger Auge kümmern.

Ralph Tuchtenhagen, Berlin

Jeder Krieg ist grausam

17./18. Dezember: Das Versagen
Europas

Europa hat angeblich versagt. Wer ist Europa? 28 verschiedene Staaten mit unterschiedlichsten Interessen. Gut so. Der Verfasser beklagt die Tatenlosigkeit von Europas Spitzenpolitikern. Was sollten sie vernünftigerweise tun? In den Krieg nach Syrien ziehen? Gut so. Unter keinen Umständen aber unsere europä­ischen Söhne und Töchter, die in der Bundeswehr oder anderen Institutionen dienen, zu diesem verrückten islamischen, von Rebellen selbst angezettelten Bürgerkrieg schicken. Jeder Krieg ist grausam. Diese Gutmenschen in unserer Gesellschaft meinen immer, „andere“ müssten die Welt retten. Warum schreiten sie nicht selbst zur Tat oder laden die Tausenden, aus ihrem Land geflüchteten jungen Männer ein, für deren Land und deren Ideale zu kämpfen?

Klaus R. Brueckner, per E-Mail

Das Recht auf Verteidigung

16. Dezember: Drei St.-Pauli-Ge­walt­tä­ter iden­ti­fi­ziert

Wieder einmal ist ein Polizeibeamter zur Zielscheibe gewaltbereiter Täter geworden und dabei auf das Schwerste verletzt worden. Die steigende Zahl von Angriffen auf Polizeibeamte sollte den verantwortlichen Polizeiführern ins Bewusstsein rufen, dass jeder Polizeibeamte bei rechtswidrigen Angriffen auf seine Person, bei denen Leib oder Leben gefährdet erscheinen, das Recht auf Verteidigung, gegebenenfalls unter Einsatz der Schusswaffe, ausüben darf. Sollte im vorliegenden Fall der angegriffene Polizeibeamte im Besitz einer Schusswaffe gewesen sein, hätte er bedenkenlos von seinem Recht auf Selbstverteidigung durch die Abgabe von Schüssen – gegebenenfalls zunächst nur Warnschüssen – Gebrauch machen dürfen.

Dr. Claus Rabe, per E-Mail

Facebook nicht mehr nutzen

17./18. Dezember: Hier ist alles erlaubt – nur nicht nackte Brüste

Glückwunsch, Sie haben den Punkt hervorragend getroffen. Mir fehlt nur noch eine Konsequenz: Facebook nicht mehr nutzen. Nicht als Quelle der Information, da sie ohnehin nicht als zuverlässig eingestuft werden kann und auch nicht als Mittel der Verbreitung eigener Inhalte und als Werbeträger.

Harm Reimers, per E-Mail