Steuerzahler zahlen Zeche

3. Juli: Kom­pro­miss zur Ener­gie­wende kostet Ver­brau­cher Mil­li­ar­den

Ein schöner Kompromiss zugunsten der Energieunternehmen, deren Lobbyarbeit sich wieder einmal auszahlt. Die Zeche zahlen private Stromkunden und der Steuerzahler, was meist ein und dasselbe ist.

Michael Kohn

Vielen Dank!

3. Juli: Kommentar, Die wahren Helden. Immer weniger engagieren sich ehrenamtlich – mit fatalen Folgen

Als Übungsleiterin für das Kinderturnen möchte ich mich sehr herzlich für Ihren Kommentar bedanken, in dem Sie Ihre Wertschätzung unserer Arbeit zum Ausdruck bringen. Es ist manchmal ein ganz schöner Spagat, neben Berufstätigkeit, eigenen Kindern, Engagement in der Schule diesem verantwortungsvollen Ehrenamt gerecht zu werden. Leider sehen manche Eltern uns auch lediglich als ihren Dienstleister, obwohl wir sehr viel Herzblut in unsere Arbeit mit den Kindern stecken. Nochmals vielen Dank. Das tat gut.

Petra Itzen

Buhrow – eine Fehlleistung

3. Juli: Ge­heim­nis­ver­rat beim WDR. Ein Twitter-Account veröffentlichte unter dem Namen ,WDR Leak‘ zwei Tage lang Interna zur geplanten Programmreform

Einmal mehr zeigt sich, dass die Besetzung der Position des WDR-Intendanten mit Tom Buhrow eine eklatante Fehlleistung war.

Reiner Kuball

Nichts für Einheimische?

2. Juli: Volks­i­ni­tia­tive ,Stopp Olympia Hamburg‘ geht an den Start

Wie kann man eine Olympiade in einem Stadtteil planen, in dem bisher nicht ein einziger Sportplatz für die Bewohner geschaffen wurde ? Nach dem Motto: Alles für die Touristen, nichts für die Einheimischen ?

Thomas Nissen

Falscher Stolz

2. Juli: Nur noch 50 Euro für Griechen. Verzweifelte Rentner belagern Banken, aber Tsipras pokert weiter

.Es ist wohl wahr, dass vor mehr als 2000 Jahren die Wiege der Demokratie einmal in Griechenland stand und man darauf stolz sein kann. Es ist jedoch ein völlig falscher Stolz, sich gegenwärtig in einer völligen Ausweglosigkeit nicht helfen zu lassen.

Willibald Brendel

Vermittler Großbritannien?

Wer auch immer die Schuld trägt, Griechenlands Bevölkerung leidet wirtschaftlich. Institutionelle Blockaden scheinen den Wandel zu blockieren. Weder jüngste griechische Regierungen noch die Institutionen der Eurozone konnten die Dinge in Griechenland nachhaltig verbessern. Wenn ich Grieche wäre, würde ich in Erwägung ziehen, Großbritannien um Rat zu bitten, als Vermittler oder gar als Architekten für einen neuen institutionellen Rahmen. Großbritannien ist ein europäisches Land, das für seinen Pragmatismus, gesunden Menschenverstand und seine volkswirtschaftliche Perspektive bekannt ist. Darüber hinaus hat das Land eine lange und breite Erfahrung mit unterschiedlichen Gesellschaften und hat Institutionen in sehr verschiedenen kulturellen Umfeldern rund um den Erdball geschaffen. Dies trifft auch für Zypern zu, ebenso für Deutschland nach Europas größter Krise im 20. Jahrhundert. Falls Großbritannien dadurch seine Fähigkeit unter Beweis stellt, flexibler mit einer Krise umgehen zu können als die derzeitigen Institutionen der Europäischen Union, könnte dies ein großer Moment sowohl für Großbritannien als auch für Europa werden.

Dr. Patrick A. Puhani, Professor für Volkswirtschaftslehre, Leibniz Universität Hannover

Bei Trauerfall tut Streik weh

1. Juli: Post­streik: Millionen Briefe und Pakete in Hamburg nicht zu­ge­stellt. Das schätzt Gewerkschaft Ver.di nach 22 Tagen Ausstand. Sendungen stapeln sich in Hallen. Bei Kunden wächst der Ärger

Gewiss, die Welt geht davon nicht unter, aber sehr „trostlos“ kann sich ein Poststreik auswirken im wahrsten Sinne des Wortes. Mein Vater – er wäre am 10. Juli 92 Jahre alt geworden – ist am 13. Juni verstorben. Wir haben auf den Streik reagierend alle Traueranzeigen in seinem kleinen Heimatort selbst ausgetragen. Das wahrlich Trostloseste aber ist, dass meine Mutter – im nächsten Monat wird sie 90 Jahre alt – bis heute kein einziges Kondolenzschreiben bekommen hat. Das tut weh.

Veronika Schüller

Beunruhigend

30. Juni: Doppeltes Spiel um die Gar­ten­stadt Berne. Warum die Wohnungsgenossenschaft Gartenstadt Hamburg die Interessen ihrer Mitglieder gegeneinander ausspielt

Als Bewohner der Berner Gartenstadtsiedlung kann ich den Bericht von Axel Ritscher nur bestätigen. Mich beunruhigt die zunehmende Distanzierung des Vorstands von uns Mitgliedern seit geraumer Zeit, und auch ich fürchte die mittelfristige Zerstörung unserer geschichtsträchtigen und erhaltenswürdigen Siedlung.

Jens Reichenbach

Zumutung für Autofahrer

2. Juli: Mitten in Hitze und Fe­ri­en­ver­kehr: Autobahn 7 wieder für 55 Stunden gesperrt

Für Autofahrer, die in Richtung Norden müssen, ist die Dauerbaustelle A 7 die pure Zumutung. Es geht aber wohl nicht anders ... Allerdings sollten sich die Fahrer die nervende Strecke nicht noch unnötig erschweren. Konkret: In langen Abschnitten gibt es ein Tempolimit von 80 km/h. Daran halten sich aber bei Weitem nicht alle Mitfahrer. Wenn die Fahrspuren ohnehin deutlich schmaler sind und die Wagen auf der rechten Spur nur mit etwa einem Meter Abstand rollen, ergibt das Tempolimit schon einen Sinn. Stattdessen brettern einige Fahrer fast halsbrecherisch an den rechten Fahrern vorbei. Dieses Verhalten ist dumm und rücksichtslos!

Manfred Scholz