Mit zwei großen Versprechen kommt seit je der Fortschritt daher: 1. das Leben wird leichter, 2. Es bleibt mehr Zeit für Wichtigeres. Das gilt auch für die Pädagogik und Bildungspolitik, hier nach dem Motto: " Die Latte tiefer hängen". "Lehre mich Leichtes" forderte schon Alexander der Große von seinem Lehrer. Er meinte damit sowohl den Lerngegenstand selbst als auch die Art und Weise der Vermittlung. Kants berühmte Taube formulierte dieses Anliegen sinnemäß so:" Wie gut würde ich erst fliegen können, wenn der Luftwiderstand nicht wäre". "Die Latte tiefer hängen " ist ein Sprachbild aus der Leichtathletik. Erhöbe man es zum Trainingsprinzip beim Hochsprung oder Hürdenlauf, würde man nur den Sport lächerlich machen.

Albert Otto

Es ist ein über das Ziel schießender Pragmatismus, der viele Menschen gegen die Grundschrift protestieren lässt. Es ist auch das Unverständnis, warum eine sich bewährte Methode, die - abgesehen von einigen elitären Fachzirkeln - niemals als wirkliches Problem identifiziert wurde, nun auf ein Abstellgleis gebracht und bald möglicherweise ausrangiert wird. Hinter dem "Schrift-Streit" verbirgt sich aber ebenfalls die Frage, wofür die Institution Schule überhaupt da sein soll. Geht es uns um die Vermittlung von Werten, Methodik und Motorik oder soll wirklich nur das gelehrt und gelernt werden, was man im späteren Leben unmittelbar benötigt? Wer Letzteres bejaht, müsste aber auch Abiturprüfungen, Staatsexamen und Führerscheinprüfung in ihrer heutigen Form abschaffen. Ein Armutszeugnis für das hochentwickelte Land der Dichter und Denker.

Ramon Weilinger

Jeder ist einmal zur Schule gegangen und jeder schreibt gelegentlich Einkaufszettel. Das allein scheint viele mindestens als Lehrer auszuweisen, wenn nicht gar als Fachkraft für das Amt des Bildungsministers. Wir haben in Deutschland auch ca. 80 Mio. Fußball- Bundestrainer. Natürlich wollen diese Fachkräfte Reformen aber bitte nur mit alten Methoden. Dabei wäre es schon hilfreich wenn sich jeder erst einmal über dieses komplexe Thema informieren würde bevor er zur Tastatur greift und Druckbuchstaben eintippt, denn würden Leserbriefe mit der Hand geschrieben, gäbe es diese Rubrik nicht, da die individuelle Schreibschrift trotz eines Erlernens mit althergebrachten Methoden kaum zu lesen wäre. Und vielleicht hätten wir jetzt keinen Bildungsnotstand, wenn man schon früher weniger Zeit für das abmalen einer Schrift und mehr Zeit für das Erlernen von Grundwissen verwendet hätte

J. Dupont

Die Hamburger haben sich immer schon wichtig genommen mit ihrer Schulpolitik. Jeder neue Senator meinte daran herumdrehen zu müssen. Übrigens kann man jetzt ganz einfach fragen: Druckst Du noch oder schreibst Du schon? Und da er druckt: Aha, ein Hamburger! So leicht ist es, einen Landsmann zu erkennen.

Peter Meincke

Ökonomie der Bildung! Als die fließende Schreibschrift entwickelt wurde, konnten Schüler und Verwaltung schneller, länger und somit mehr schreiben. Als die Grundschrift auf den Markt kam, wollten Schulbuchverlage schneller, billiger und nur mehr drucken.

Klaus-Dieter Schwettscher

Zur Schreibschriftdebatte in Hamburg: Wieder mal eine halbherzige Reform! Im Zeitalter von Laptops, Iphones und PCs reicht es doch völlig, die Buchstaben in eine Tastatur tippen zu können! Ästhetisch schöne Buchstaben, der Ausdruck einer Handschrift als einzigartige persönliche Note - absolut überflüssig! Gesichts- und Geschichtslosigkeit sind gefragt, Normierung und der Verzicht jeglichen überflüssigen Schnörkels. Ich plädiere sehr dafür, das Schreiben von Zahlen auf die binäre Schreibweise von 0 und 1 zu reduzieren! Verpennt die Schulbehörde wieder einmal eine überaus dringliche notwendige Reform? Hajü Artus

Hajü Artus

Eigentor Herr Rabe!

Schreibt man Wasserglas oder Wasser glas? Kein Problem, ..glas klein, also zusammen. Aber, cannot oder can not? Macht nichts; im Zweifel für den Schüler. Nur heißt das: Richtiges lernen oder keine Fehler anmerken? Jedenfalls, der Abi-Durchschnitt wird wieder besser werden. Und das ist schließlich die Hauptsache.

MfG

Reinhard Keil

Nur einen Tag nach dem großen Bericht über die soziale Spaltung der Stadt wird nun die Möglichkeit geschaffen, die Schreibschrift abzuschaffen. Die Schulen, die sich dafür entscheiden, werden genau der zuvor beschriebenen Geographie der Spaltung entsprechen - und diese noch verstärken. Da sind alle guten "schöngeistigen" Argumente gegen die Abschaffung der Schreibschrift letztlich zweitrangig!

Andreas Kellner

Man darf wohl am Verstand des Schulsenators zweifeln: Ich habe bisher gedacht, schönes Schreiben, wie es viele Generationen von Kindern in der Schule gelernt haben, sei Ausdruck unserer Kultur (so wie die chinesische Kultur ohne ihre Schriftzeichen nicht zu begreifen ist). Ich habe in den 30er Jahren in der Volksschule in der Laeiszstraße gotisch zu schreiben gelernt und dann deutsch. Später kam die lateinische Schrift hinzu. Wenn man das Schreiben mit der Hand nur unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet, wie Susanne Peters, die Landesvorsitzende des Grundschulverbandes, es tut, wenn sie sagt: „Es wird also viel Zeit auf das Lernen einer Schrift verwendet, die später gar nicht verwendet wird“, dann brauchte man mit der gleichen Logik den Kindern auch das Kopfrechnen in der Schule nicht beizubringen. Denn wer rechnet im Zeitalter der Elektronik noch mit dem Kopf? Vielleicht sollten wir aus ökonomischen Gründen auch das Lernen zu denken aufgeben, denn wir brauchen ja nur bei Google nachzuschauen, wenn wir etwas wissen wollen….

Rolf Rebstock

Die Streit-Schrift: Wie die Schweizer es uns vor machen. Warum muss immer wieder das Rad neu erfunden werden? Da existiert in der Schweiz ein hervorragendes Konzept, Kindern eine leserliche Handschrift beizubringen und die Deutschen bringen es nicht fertig, über die Grenze zu schauen und bewährte Methoden zu adaptieren. Hans Eduard Meier (www.schulschrift.ch) entwickelte für die Schweizer Grundschulen die Basisschrift (ABC Schrift), die einen gleitenden Übergang von der gedruckten Schrift in der 1. Klasse bis zum geschriebenen Schriftbild in der 4. Klasse lehrt, ohne die Schüler in vorgegebene Bahnen zu dirigieren. Informationsmaterial gibt es beim Schubi Verlag und beim Lehrmittelverlag des Kanton Aargau.

Veronika Elsner

Richtig so, abschaffen diesen altmodischen Kram. Dann aber bitte konsequent: Auch lesen bitte abschaffen, das ist doch nur etwas für Doofe, die zu dumm sind, all die schönen Ballerspiele im Netz zu spielen. Rechnen gehört auch abgeschafft: es reicht, den Kindern zu erklären, dass es Zahlen gibt und ein paar Menschen damit umgehen können. Die wenigsten verstehen es sowieso nicht.

Rüdiger van Pée

Der Einzige, der die Grundschrift befürwortet, hat seinen Text auf dem PC geschrieben und damit seine Argumente ad absurdum geführt. Bei allen anderen ist die Schreibschrift Ausdruck ihrer Persönlichkeit und ihres Charakters. Kann man die Hamburger Schulen nicht endlich in Ruhe lassen? Dauernd wird irgendwo mit einem Reförmchen die Schulszene aufgescheucht. Wer will sich da profilieren?

F. Müller, Barsbüttel

Als ich gestern das Abendblatt zur Hand nahm und den Aufmacher "Tschüs Schreibschrift" las, dachte ich zunächst an einen verspäteten Aprilscherz. Die Schreibschrift abschaffen, um "individuelles Schreiben zu fördern", wie passt das zusammen? Schnelles und flüssiges Schreiben geht nun mal nicht mit Druckschrift, und es gibt immer wieder Situationen, in denen man sich Notizen auf Papier machen muss. Sollen künftige Psychotherapeuten mit einem Notebook arbeiten (die Erlernung des Zehnfingersystems mal vorausgesetzt)? Ich denke, dass die Abschaffung der Schreibschrift im Unterricht der Abschaffung einer wichtigen kulturellen Fertigkeit gleichkommt, und hier sollten alle Alarmlampen angehen! Mit freundlichen Grüßen, Hannelore Witte

Hannelore Witte

Cui bono, Herr Schulsenator? Den Kindern, den Lehrern, der "Schreibkultur" im Allgemeinen - zumal es ja den Grundschulen "freigestellt" ist, wie man verfährt. Der doch in vielen Teilen beklagenswerte Zustand in und an den Schulen - was passiert da ? Ebenso beim Mangel an Lehrern / Lehrerinnen? Die daraus folgende Qualität? Die "großen" Dinge lässt die Politik gern - da kaum oder lösbar erscheinend (Herr Scheuerl lässt herzlich grüßen!) - aber auf vermeintlichen (?) Nebenschauplätzen wird man aktiv. Verantwortung gegenüber dem Nachwuchs? Siehe auch die Hamburger Universitäten.

Hans - Otto Lüdemann

Mit Entsetzen lese ich diese Nachricht und frage mich, warum das Persönliche nun völlig aufgegeben werden soll.Die Schrift spricht bei jedem Menschen für sich. Das Erlernen fördert feinmotorische Fähigkeiten, die von unserem Gehirn gelenkt werden und auch einen Reifegrad widerspiegeln.Das Areal, das diese Fähigkeiten im Großhirnbereich steuert, ist riesengroß und sollte in jedem Fall geübt werden. Die Geschicklichkeit, die so erworben wird, spiegelt sich in anderen Bereichen wider. Ich hoffe, daß ich als Kinderärztin davon viel erzählen kann. Mit freundlichen Grüssen Dr. U. Rohde

Dr. Rohde

Die Hamburger können nicht die Finger von der Schule lassen. Die Politiker verstehen sich als Speerspitze des pädagogischen Fortschritts mit dem Ziel des Abiturs für alle. Viele Eltern wollen ihren Kindern auch noch die letzten Herausforderungen ersparen. Am Ende misst sich der hamburger Schulabgänger mit denen aus Berlin und Bremen. Dazu reicht es noch - für einen Vergleich mit Absolventen aus den südlichen und östlichen Schulbereichen der Republik nicht.

Hans-Klaus Haacke

Die deutsche Schreibschrift nicht mehr zu lehren wäre ein Skandal und Verbrechen an der deutschen Schreibkultur. Das zunehmende Aufgeben traditioneller Werte in der deutschen Schriftkunde hat bereits dazu geführt, dass schon jetzt mehrere Generationen nicht mehr in der Lage sind, die handschriftlichen Aufzeichnungen ihrer eigenen Vorfahren lesen zu können.

Dr. Karin Thomsen

Die persönliche Schreibschrift ist ein fast so unverwechselbares Merkmal eines Menschen, wie dessen Fingerabdruck. Wer ihrer Abschaffung das Wort redet, missachtet das Individuum und dessen ganz eigene Identität in der Gesellschaft. Persönliches per Hand zu schreiben war immer schon Teil unserer Kultur und sollte das auch bleiben, gerade auch im Zeitalter der elektronischen Post. Ich wehre mich vehement gegen die hier sichtbar werdende Tendenz.

Dirk Uhde

Wir (Jahrgang 1937) hatten Vormittags- und Nachmittags-Schule im Wochenwechsel. Wir haben Lesen, Schreiben – in Schreibschrift – Rechnen, Englisch und Französisch auf freiwilliger Basis in der Frühstunde um 7:00 Uhr – also vor dem eigentlichen Unterricht – gelernt. Sogar Plattdeutsch Unterricht gab es bisweilen, natürlich neben Biologie, Physik, Chemie, Erdkunde und Religion. Auch Sport-Unterricht wurde gegeben. Und irgendwie sind wir dann 1955 in die Lehre entlassen worden – und konnten unser Schulpensum. Warum muss es heute ständig Experimente geben, die nach einiger Zeit wieder kassiert werden, weil sie sich als untauglich herausstellen. Ich denke dabei z. B. an die Mengenlehre, mit der unser Sohn zu kämpfen hatte und die die Lehrerin nicht vermitteln konnte, weil sie die wohl selbst nicht richtig verstanden hatte. Wie soll ein Kind jemals richtig schreiben lernen, wenn es nur Druckbuchstaben kennengelernt hat. Es wollen doch sicherlich nicht alle technische Zeichner/innen werden, wo dann evtl. die Normschrift in Druckbuchstaben gebraucht wird.

Peter Feustel

Sehr geehrtes "Hamburger Abendblatt"

Erstaunlich, was sich die SPD da für einen Schulsenator auserkoren hat. Hat der nach dem bisherigen Desaster in der Schulpolitik nichts Sinnvolleres zu tun, als jetzt auch noch auf die Schreibschrift verzichten zu wollen? Gerade die Schreibschrift ist doch für jeden Menschen etwas Typisches, das ihn von anderen unterscheidet. Jedes Formular z.B. muss mit einer Unterschrift versehen werden: oder genügen in Zukunft nur noch Druckbuchstaben bzw. 3 Kreuze?

Es grüßen

Manfred und Lore Müller

Dass die Schreibschrift abgeschafft werden soll, passt zum allgemeinen Trend. Wozu muss man Schreiben können? Es gibt doch Computer. Wozu muss man Rechnen können? Es gibt doch Taschenrechner. Wozu muss man etwas wissen? Man kann doch alles googeln. (Die meisten SchülerInnen beherrschen schon seit Jahrzehnten keine Schreibschrift mehr. Deshalb schreiben sie auch sehr langsam. Die meisten Jungen schreiben nicht nur langsam, sondern auch unleserlich. Selbst am Gymnasium sind viele SchülerInnen nicht in der Lage, sauber gedruckte Schreibschrift zu lesen: z. B. in fremdsprachlichen Lehrwerken.)

Gerd Tschöpe

So kann man es auch machen und den Bildungsstandard weiter drücken. Diese sogenannten "Experten" sollten lieber die Voraussetzungen schaffen, daß der deutsche Schüler wieder einigermaßen die Rechtschreibung beherrscht und nicht immer mehr Jugendliche wegen magelnder Unterrichtsleistungen keine Lehrstelle bekommen können. Das ist wichtig und nicht dafür zu sorgen, daß als Fernziel vielleicht demnächst das Schreiben per Hand völlig abgeschafft wird. So werden wir allmählich auf den Level eines Drittlandes in der Welt absinken, zwar nicht heute aber spätestens übermorgen. Wie sagte schon Heinrich Heine vor gut 160 Jahren: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, werde ich um den Schlaf gebracht." Dieses Wort heute aktueller als es seinerzeit war, als Heine es niederschrieb.

Wolf Tauscher

Die Abschaffung der verbindlichen Schreibschrift durch die Bildungsbehörde ist wohl ein weiterer Schritt in die Richtung, Kindern immer weniger Wissen und Können und statt dessen nebulöse Kompetenzen zu vermitteln. Es wäre zielführend, wenn sich die Entscheider in der Schulbehörde mal mit Personalverantwortlichen großer Unternehmen oder mit den Technischen Hochschulen unterhalten würden, auf welchem Niveau in Mathematik und Rechtschreibung Hamburger Schulabgänger heute auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt geworfen werden. Hauptsache, recht viele machen Abitur auf Stadtteilschulen mit hoher sozialer Kompetenz- was danach kommt, damit mögen sich dann andere herumärgern!

Jaana Rasmussen

Schön wäre es, wenn Schulkinder bundesweit dieselbe Schrift erlernten, damit sich ihre individuelle Handschrift von Anfang an ausprägen kann. Ob diese Schrift nun die "dem Stand der Wissenschaft entsprechende" Grundschrift sein sollte, sei dahin gestellt. Wahrscheinlich ist diese Schriftart auch nur eine Modeerscheinung wie ihre Vorgängerinnen. Und bundesweit? Noch nicht einmal innerhalb Hamburgs werden SchülerInnen umziehen können, ohne eine neue Schriftart lernen zu müssen! Sollte der Senator sich nicht langsam auf Wesentliches besinnen?

Ursula Augener

In der Schule soll man Lesen, Schreiben und Rechnen lernen.Deshalb ist die Schulpflicht mal eingeführt worden. Seit Pisa weiß auch der letzte Trottel, daß das alles nicht so glatt läuft. Und wie reagiert die Welt der ratlosen Verantwortungsträger? Mit planmäßiger Massenverblödung und Leistungsabbau.Nun schwingt sich mein Genosse Rabe zur Lichtgestalt des Kulturbanausentums auf und kippt die Schreibschrift. Weiter so, ihr kriegt die Karre auch noch in die Grütze!

Frithjof Rendtel

Lesen und schreiben gehört auch im Zeitalter des Internets essentiell zur Kommunikation. Unsere Kinder haben die Pädagogen versucht, mit Ganzwortmethode und Mengenlehre zu vermurksen. Jetzt ist ein Versuch angedacht, unseren Enkeln die Möglichkeit zu begrenzen, handgeschriebene Texte zu erkennen und umzusetzen. Über die Zeit sind schon die Fähigkeiten verloren gegangen, gedruckte Fraktur und handgeschriebenes Sütterlin zu erkennen und zu verstehen. Armes Deutschland.

Hans J.Koch

Schüler jammern immer, wenn sie etwas schreiben müssen. Das war auch schon zu meiner Schulzeit so. "Die Hand tut weh." Das wird jedoch mit der Druckschrift nicht besser, da man nicht mehr "im Fluss" schreibt, sondern immer wieder neu ansetzen muss. Da wurde von der Behörde anscheinend nicht zuende gedacht. Wie so häufig.

St. Müller (Lehrer an einer Stadtteilschule)

Hat Herr Rabe in letzter Zeit einmal die handschriftlichen Arbeiten von Fünftklässlern an Hamburger Gymnasien gesehen? Bereits heute weitgehend unleserlich und unlesbar, weil an den Grundschulen auch Rechtschreibung, Interpunktion und sonstige Strukturen vielfach schon unwichtig sind. Stattdessen Gefasel von Kernkompetenzen, Kreativität und Individualität, frei nach dem Motto: Jeder, wie er Lust hat. Bloß keinerlei Regeln oder Leistungsdruck für die armen Schüler. Gute Nacht deutsche Sprache und Bildung und Ade im verschärften globalen Wettbewerb!

Manfred W.H. Kuhlmann

Der Vorschlag ist nicht durchdacht. Es muss doch ausreichen, den Kindern nur die Tastatur des Handys zu vermitteln.

Andreas Prohl