Schande für die Welt

10. Oktober: „Lampedusa begrüßt Barroso mit Buh-Rufen. EU-Kommissionschef verspricht Italien 30 Millionen Euro zur Bewältigung des Flüchtlingsstroms. Überwachungssystem Eurosur könnte helfen“

Die Katastrophe von Lampedusa ist eine Schande für die ganze Welt. Wir sind alle Kinder Gottes, ganz gleich welcher Hautfarbe, Religion oder Nationalität. Es gibt nur eine Erde und nur ein Volk, das sich Menschheit nennt. Deshalb muss Menschlichkeit immer an erster Stelle sein. Die Beseitigung der Ungleichheit in den Entwicklungsphasen der unterschiedlichen Länder und Nationen sollte das Ziel aller in der Uno vereinten Länder sein, um Katastrophen wie Lampedusa zu vermeiden.

Michael Peuser, São Paulo

Nicht nachvollziehbar

10. Oktober: „Straße Berliner Tor soll für Autos gesperrt werden. Hochschule für Angewandte Wissenschaften soll so eigenen Campus erhalten. Polizei warnt“

Die Idee des erweiterten Lohmühlenparks ist für mich als Anwohner grundsätzlich gut. Aber es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie das Bezirksamt Mitte keine erhöhte Belastung der umgebenden Straßen nach Schließung der Straße Am Berliner Tor erkennen kann.

Eike Bayer

Schreck für Kinder

9. Oktober: „EU beschließt Schockbilder auf Zigarettenpackungen“

Leere Zigarettenpackungen werden häufig am Straßenrand weggeworfen, wo sie dann mit gruseligen Bildern Kinder erschrecken können. Verteufeln ruft den Teufel erst auf den Plan.

Christiane Mielck-Retzdorff

Event-Überschwemmung

8. Oktober: Leitartikel, „Welke Blütenträume. Die Internationale Gartenschau wurde zum Flop. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe“

Die zutreffenden Ansichten möchte ich ergänzen: Die „Verantwortlichen“ müssen den Bürgerwillen vorher erkunden und dementsprechend planen. Würden die „Verantwortlichen“ wenigstens an ihrer Pleite beteiligt, dürften wir sicher sein: Das nächste „Event“ würde nicht so großspurig ausfallen. Gerade „den Wilhelmsburger“ oder „den Hamburger“ für dieses verheerende Ergebnis verantwortlich zu machen ist meilenweit von der Realität entfernt! Gerade wir Hamburger sind von „Events“ ganzjährig überschwemmt und deshalb derer überdrüssig!

Jens Peikert

Positive Rückmeldung

Es ist enttäuschend, dass diese tolle Schau nicht annähernd die erwarteten Zuschauerinnen und Zuschauer anziehen konnte. Was auch immer dazu geführt hat – wir haben als Gästeführer von den Besucherinnen und Besuchern durchweg positive bis begeisterte Rückmeldungen erhalten. Diese bezogen sich auf die vielfältige Präsentation der zigtausend Pflanzen, die Verbindung von Wasser und Gartenschaupark sowie auf die nachhaltige weitere Nutzung des Geländes.

Jürgen Wunder

Erschreckend hausbacken

Die Themenkombination und gestalterische Ausführung war erschreckend hausbacken und provinziell. Nachbars Vorgarten ließ grüßen. Wo blieb die Beteiligung renommierter Landschaftsarchitekten, die mit möglichst reichlich Intellekt und gärtnerischem Querdenken eine Pilgerstätte für Fachleute und Laien hätten schaffen können?

Rüdiger Soll

Ehrenamtliche bei igs

Ich möchte gerne mal auf etwas anderes aufmerksam machen: Ist eigentlich bekannt, wie viele ehrenamtliche Mitarbeiter bei der Internationalen Gartenschau im Einsatz sind? Im Ganzen sind es ca. 90 Personen, die unentgeltlich dort ihren Dienst verrichten. Sie haben Anerkennung verdient!

Elsa Winzerling

Respekt!

8. Oktober: Kommentar, „Die Lehren der Kristina Schröder. Große Karriere und Familie sind kaum vereinbar“

Danke für den Kommentar. Es gibt doch nichts Verwerflicheres als die Überzeugung der Politikerinnen und Politiker, Kinder von der Mutterbrust reißen und in eine Kita genannte Bewahranstalt verfrachten zu müssen. Gibt es Schöneres, als mit wachen Augen ein Kind in seiner häuslichen Umgebung aufwachsen zu sehen und seine Entwicklung immer aus der Nähe zu beobachten? Erkenntnis und Entscheidung von Frau Schröder verdienen den allerhöchsten Respekt.

Dr. Gunter Alfke

Bodenhaftung wichtig

8. Oktober: „Was will Lasogga? Der Stürmer macht sich derzeit unverzichtbar für den HSV. Ob er länger als eine Saison in Hamburg bleibt, ist jedoch fraglich“

Ein (!) tolles Spiel und die Aufmerksamkeit mutiert ins Uferlose. Deswegen drehen Spieler durch, verlieren die Bodenhaftung. Der Erfolg sei ihm und anderen gegönnt. Hauptsache, die Betroffenen vertragen auch den gnadenlosen Verriss, wenn es nicht mehr läuft.

Frank Grundmann

Ullrich verschonen

5. Oktober: „Radsport: Jan Ullrich will seine Olympiamedaillen behalten“

Jan Ullrich hat in einer Zeit seine Erfolge errungen, als es im Radsport üblich war, sich zu dopen. Er hat in den vergangenen Jahren genug einstecken müssen, jetzt sollte man ihn endlich in Ruhe lassen.

Jürgen von der Heyde

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