Endlich Bewegung

20. September: „Charmeoffensive im Iran – Präsident Hassan Rohani und Syriens Baschar al-Assad schlagen in TV-Interviews versöhnliche Töne an“

Endlich kommt Bewegung in die Atomkontroverse USA/Iran! Einer der größten Konflikte der Welt kann gelöst werden! Die „neue“ Bereitschaft/Initiative des gerade im Amt eingeführten iranischen Ministerpräsidenten Rohani, sich dem Westen anzunähern und die Konfrontationshaltung - die sein Vorgänger gepflegt hat - bedingungslos aufzugeben, muss vom Westen, gerade auch von den USA, als positives Zeichen gewertet werden und darf nicht einfach so „reflexartig“ zurückgewiesen werden. Man muss auch - oder gerade – mit seinen Feinden sprechen, um eine Lösung zu finden; mit Freunden kann man diskutieren.

Sven Jösting

Farbe bekennen

20. September: „Pensionen erdrücken die Stadt. Wegen sinkender Zinsen muss Hamburg fünf Milliarden Euro mehr für frühere Mitarbeiter zurückstellen. Kritik der CDU“

Wer hat doch gleich die Beamten eingestellt, die jetzt mit ihrem rechtmäßigen Anspruch auf Pensionszahlungen die Stadt „erdrücken“? Wer hat den Berg an Aufgaben aufgeschüttet, für die auch Personal benötigt wird? Wer hat den Bürgern verschwiegen, dass die Leistungen und Wohltaten, die man ihnen vor Wahlen versprach, auch bezahlt und umgesetzt werden müssen? Richtig. Genau die waren es, die sich jetzt beschweren. Also nicht greinen, sondern Farbe bekennen. Jetzt denen, die die Arbeit machen, den schwarzen Peter zuzuschieben, ist schlechter Stil.

Andreas Kaluzny

Druck nicht nachgeben

20. September: „Senat lehnt Sonderregeln für Afrika-Flüchtlinge ab. Bürgermeister und Innensenator wollen die St.-Pauli-Kirche aber nicht räumen lassen“

Es darf nicht vergessen werden, dass Rechtstaatlichkeit auch hier gilt, und rechtstaatliches Verhalten vonseiten des Staates, aber auch vonseiten der Betroffenen erwartet werden muss. Wer bereits in einem anderen EU-Land einen Asylantrag hätte stellen müssen, dann hier in Hamburg nicht dazu bereit ist, einen solchen Antrag nachzuholen, überdies alles tut, um seine Identität zu verschweigen, der akzeptiert diese Prinzipien nicht, sondern versucht, sie rechtswidrig zu umgehen. Dem Druck nachzugeben bedeutete letztlich eine Schädigung eines wesentlichen Prinzips unserer Rechtsordnung, die Nachahmung fördern könnte.

Ulrich Reppenhagen

Sanierungen teils sinnvoll

19. September: „Mieterverein: Hamm könnte neues Schanzenviertel werden. Bezirksamt Mitte lässt soziale Erhaltungsverordnung prüfen“

Überall schwebt der Geist der negativen Gentrifizierung. Jetzt natürlich auch in Hamm. Mit welchen Zahlen wird eigentlich die angeblich „rasante Verdrängung“ belegt? Eigentumswohnungen wurden in Borgfelde und in Hamm auf Grundstücken gebaut, wo vorher Geschäfts- oder Büroräume waren. Es wurde also zusätzlicher Wohnraum geschaffen. Da sich vor allem Hamm durch einen großen Wohnungsbestand unterschiedlicher Wohnungsbaugenossenschaften auszeichnet, die ihren Mitgliedern gegenüber eine verantwortungsvolle Mietpolitik betreiben, ist die These der Verdrängung nicht wirklich aufrechtzuerhalten. Außerdem sind Gebäudesanierungen von Zeit zu Zeit sehr sinnvoll, um den Bestand eines Gebäudes zu ermöglichen.

Susanne Buhl

Hundekotbeutel wichtig

19. September: „Im Rudel unterwegs. Christina Thiele kümmert sich um Hunde, wenn deren Besitzer keine Zeit haben. Mit ihrem Hundemobil fährt sie ins Grüne oder an die Elbe“

Hat die Hundesitterin für ihre fünf Schützlinge auch fünf Tüten für den Hundekot dabei? Räumt sie deren Hinterlassenschaften auf, oder bleiben die Haufen am Strand liegen? Und wenn sie sauber macht und alles mitnimmt und entsprechend entsorgt, so wie es vorgeschrieben ist, wieso fehlt diese Erwähnung im Artikel? Das wäre für mich wesentlich gewesen!

Ursula Brouer

Weiterer Fortschritt

14./15. September: „In der Hamburger City für eine Stunde gratis ins Internet. Danach verlangt die Telekom Gebühr“

Mit Begeisterung habe ich das Angebot der Telekom zur Kenntnis genommen. Es ist ein weiterer Fortschritt in Sachen Informationstechnik im Berufsverkehr. Ich genieße es, mein Abendblatt auf Smartphone zu lesen.

Jobst Thurmann