Mehr Polizeipräsenz

3. August: "Baustellen legen Hamburg lahm"

Noch mehr Straßen östlich und westlich der Alster gesperrt. Staus in Winterhude, an der Messe und am Dammtor - man kann darüber diskutieren, warum an einigen Baustellen so lange gebastelt wird, auch, dass zu viele Leute mit dem Auto in die Stadt fahren. Einige Autofahrer fahren bei Grün nicht rechtzeitig los, andere trödeln beim Anfahren vor sich hin, im Glauben, dadurch Kraftstoff zu sparen. Was helfen könnte: mehr polizeiliche Präsenz, mehr Parkplätze entlang der Ringe 1 und 2 sowie vielleicht eine City-Maut.

Bernd Nasner

Anschluss an die Schiene

Warum hat Hamburg trotz steigernder HVV-Fahrgastzahlen deutschlandweit einen der geringsten ÖPNV-Anteile? Der Senat will nun die Anbindung gut angeschlossener Stadtteile verbessern (z. B. S 4), anstatt zusätzlichen Stadtteilen den Schienenanschluss zu gewähren (Steilshoop, Lurup, Schnelsen u. a.). Mit dieser falschen Priorität wird es noch viele Stauatlanten geben.

Marcus Meier

Enteignung sinnlos

4. August: "Neues Bündnis will Reiche zur Kasse bitten"

Die Abzockerorganisationen mit Bsirske (Ver.di) und Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband) an der Spitze bedienen sich populistischer Argumente: Die haben es ja. Das trifft die Seele der Neidgesellschaft. Der Nutzen der Enteignung wird nicht hinterfragt. Man beachte nur, dass trotz sprudelnder Einnahmen des Staates immer noch eine Neuverschuldung betrieben wird. Von Ausgabenkürzungen hört man nichts. Das Geld der "Reichen" würde auch nur in diesem Moloch verschwinden.

Wolfgang Knobel

Verschnaufpause nutzen

3. August: "Der Euro ist unumkehrbar. EZB-Präsident Mario Draghi verteidigt mit kräftigen Worten die Währung"

Dass die "Börse "enttäuscht" ist, wenn die Europäische Zentralbank (EZB) - zumindest zunächst - keine Schrottanleihen der Hauptschuldenländer aufkauft, kann den Bürger, der in der Regel weder Börsianer noch Eigentümer dicker Aktienpakete ist, keine Träne entlocken. Schließlich sind mit Draghis Rückzieher genau die Spekulanten getroffen worden, die auf Teufel komm raus aus der (von ihnen beförderten) Euro-Krise ihre Profite generieren. Meine Meinung dazu: Die kurze Verschnaufpause sollte von Politikern genutzt werden, verbindliche finanzpolitische Beschlüsse zu fassen, die verhindern, dass der Euro-Rettungsschirm ESM eine Banklizenz erhält und die EZB die Notenpresse noch schneller rotieren lässt, damit Spekulanten (und wir) wissen, was Sache ist.

Ulrich Reppenhagen

Einseitiger Beitrag

2. August, Kommentar: "Mehr für die Radfahrer tun"

Diesen Beitrag kann nur ein Radfahrer geschrieben haben, dem auch alle für einen Radfahrer geltenden Verkehrsregeln egal sind. Der Beitrag vergisst nämlich, dass Radfahrer Rechte und Pflichten haben, die beachtet werden müssen. Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass eine kleine Clique in meinen Augen verantwortungsloser Radfahrer - das betrifft teilweise auch die Motorradfahrer - meint, sich ungestraft über alle Gesetze hinwegsetzen zu können, ohne die es nun mal nicht geht.

Wolfgang Schneider

Glückwunsch!

31. Juli: "Finkenwerders Chöre gehen auf Stimmenfang. Auf der Elbinsel wird so viel gesungen wie sonst kaum irgendwo"

Herzlichen Glückwunsch den Finkenwerder Chören und Vereinen zu diesem umfassenden und schönen Artikel. Gerade bei der heutigen Musikvielfalt mit ihren von der Jugend bevorzugten modernen Genres ist es schwer, den Erhalt zu gewährleisten, Traditionen zu pflegen und dabei auch noch Nachwuchs heranzuziehen.

Jens Waßmann

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